Welche Methode der Haarentfernung für dich die richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab: vor allem von deiner Zeit, deinen Hautbedürfnissen und deinen Ansprüchen an die Haltbarkeit. Wir haben verschiedene Enthaarungsmethoden genauer unter die Lupe genommen.
Die Rasur ist die Unkomplizierte unter den Enthaarungsmethoden: schnell gemacht und auch praktisch für zwischendurch. Eine Rasur kannst du auf zwei verschiedene Arten durchführen: als Trocken- oder Nassrasur.
Die Haarentfernung mit dem elektrischen Rasierer ist eine besonders sichere Methode. Die bewegliche Klinge des Rasierers verbirgt sich unter einem feinen Gitter, das über deine Haut fährt. Die Methode ist für unterschiedliche Körperregionen wie Beine, Unterarme und Bikinizone geeignet.
Außerdem gelingt die Haarentfernung schnell und ohne viel Aufwand. Allerdings ist das Ergebnis in der Regel weniger genau als mit anderen Methoden. Bereits nach einem Tag können sich die ersten Stoppeln bemerkbar machen.
Diese Methode ist praktisch und spart Zeit, denn du kannst sie unter der Dusche oder in der Badewanne anwenden. Für eine sanfte Nassrasur benötigst du neben einem Handrasierer ein Rasiergel oder einen Rasierschaum.
Aber aufgepasst: Ein kleines Verletzungsrisiko besteht bei der Nassrasur immer. Wer zu fest rasiert oder einen ungünstigen Winkel erwischt, hat schnell einen kleinen Schnitt in der Haut. Die Haarentfernung mit dieser Methode ist besonders gründlich, allerdings nicht dauerhaft. Nach zwei bis drei Tagen zeigen sich erste Stoppeln.
Bei der Haarentfernung mit Creme oder Schaum werden die Haare chemisch aufgelöst. Du trägst die Creme auf die entsprechenden Körperstellen auf und wartest einige Minuten ab. Danach entfernst du die Reste mithilfe eines Spatels oder reibst sie sanft mit einem Tuch ab. Abschließend spülst du mit Wasser nach und pflegst deine Haut mit einer milden Feuchtigkeitscreme oder Lotion.
Der große Vorteil dieser Methode: Sie ist absolut schmerzfrei und deine Haut bleibt bis zu einer Woche glatt. Grundsätzlich kannst du mit Enthaarungscremes deinen gesamten Körper enthaaren. Bei empfindlicher Haut oder auf Schleimhäuten kann die Behandlung jedoch zu Irritationen führen. Teste neue Produkte daher am besten auf kleinen Körperstellen.
Bis zu vier Wochen glatte Haut verspricht die Haarentfernung mit Epilierern. Winzige, rotierende Pinzetten reißen die Haare samt Wurzel aus. Die Methode ist jedoch nicht komplett schmerzfrei und benötigt ein bisschen mehr Zeit.
Die gute Nachricht: Je häufiger du den Epilierer nutzt, desto weniger schmerzhaft ist die Haarentfernung. Möchtest du allerdings besonders empfindliche Körperbereiche epilieren, solltest du Geräte wählen, die speziell darauf ausgelegt sind. Eine beruhigende, kühlende Pflege unterstützt das Abklingen eventueller Hautirritationen.
Wie das Epilieren ist auch das Waxing nicht komplett schmerzfrei. Der Vorteil: mit nur einem Ruck ist ein ganzer Bereich von Härchen befreit.
Beim Waxing trägst du zuvor eine warme Wachsmasse oder eine kalte Wachsfolie auf die Haut auf. Diese wird anschließend mitsamt Haaren und Haarwurzeln abgezogen. Achte darauf, dass deine Haare beim Waxing circa 0,5 cm lang sind. Dann erhältst du die besten Ergebnisse und deine Haut ist bis zu vier Wochen glatt.
Ähnlich wie die Haarentfernung mit Wachs funktioniert das Sugaring mit Halawa. Die Enthaarung mit einer Paste aus Zucker, Wasser und Zitronensäure ist auch für etwas längere Haare geeignet.
Die Methode stammt ursprünglich aus dem arabischen Raum und bietet den Vorteil, dass die Haut mehrere Wochen lang haarfrei bleibt. Zudem ist die Methode weniger schmerzhaft als das klassische Waxing. Daher kommt Sugaring grundsätzlich auch als Haarentfernungsmethode im Intimbereich infrage. Ein bisschen Geschick ist allerdings gefragt und deine Haut verwöhnst du anschließend am besten mit einer Feuchtigkeitspflege.
Wenn du dir eine dauerhafte Haarentfernung wünscht, kann eine Laser- oder IPL-Behandlung die passende Option sein. Die Methode funktioniert allerdings vor allem bei dunklen Haaren und erfordert ein wenig Geduld.
IPL und Laser wirken auf die Farbpigmente der Haare ein und veröden durch Lichtenergie die Haarwurzeln. Dabei stirbt das Haar ab. In der Regel sind mehrere Anwendungen notwendig, um alle Haarwurzeln zu erwischen.
Wichtig: Vor und nach der Behandlung solltest du komplett auf Sonne und Solarium verzichten.