French Nails betonen die Spitze deiner Nägel mit weißem Lack und bringen sie mit einer dezenten Farblack-Schicht zum Glänzen. Wo vor einigen Jahren die Nagelspitze noch breit und strahlend weiß war, ist sie jetzt schmal und leuchtet in allen erdenklichen Farben – von Off-White bis hin zu Statement-Knallfarben wie Korallenrot oder Royalblau. Auch die bevorzugte Länge hat sich geändert: Die Zeit der langen Krallen ist vorbei – die „neuen“ French Nägel sind kurz und damit viel alltagstauglicher. Auch trägst du für den modernen French Look nicht mehr mehrere dicke Gel-Schichten in Rosa, sondern eine dünne Schicht eines halbtransparenten Lacks in einem zu deinem Hautton passenden Nude-Ton auf deine Nägel auf. Das Ergebnis: Ein natürliches, gepflegtes und zeitloses Nageldesign.
Schon gewusst? Die French Nails kommen ursprünglich aus – wer hätte es gedacht – Frankreich. Wann genau sie zum ersten Mal aufgetreten sind, ist umstritten. Eine Theorie besagt aber, dass sich die französischen Adeligen des 18. Jahrhunderts die Spitzen ihrer Nägel weiß gefärbt haben. Vermutlich, um sich von der hart-arbeitenden Landbevölkerung, die sofort an dreckigen, braunen Fingernägeln erkennbar war, abzugrenzen.
French Nails müssen nicht Rosa und Weiß sein – werde kreativ und wandele das Design ganz nach deinen individuellen Vorlieben ab. So kannst du zum Beispiel statt in Weiß deine Nagelspitzen in mysteriöses Schwarz tauchen oder sie mit schimmerndem Glitzer-Lack in einen echten Hingucker verwandeln. Oder du „verschiebst“ die farblich abgesetzte Spitze deiner Nägel – lass sie zum Beispiel seitlich oder schräg über den Nagel verlaufen oder betone stattdessen den oberen Bereich deines Nagels mit einem bunten Streifen. Eine besonders angesagte Variante der French Nägel sind die sogenannten Babyboomer Nails. Für diesen coolen Look mit Ombre-Farbverlauf verwendest du Weiß, helles Nude und Pink und verblendest die Farben mithilfe eines Tupfers.