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Nägel nachhaltig stärken

Schön lackierte Nägel sind bei dir gerade unmöglich, weil deine weichen Nagelplatten ständig abbrechen oder splittern? Daran könnten zu häufiges Lackieren, eine falsche Nagelpflege oder ein Nährstoffmangel schuld sein. Mit der richtigen Pflege, ein paar Supplements und einer Lackpause kannst du deine Nägel stärken und widerstandsfähiger machen.
Kurz und Knapp: Wie du deine Nägel nachhaltig stärken kannst
  • Sind deine Nägel trocken und strapaziert, verlieren sie an Elastizität und können abbrechen, splittern oder schmerzhaft einreißen.
  • Künstliche Nägel, fehlende Lackier-Pausen, falsche Pflege, kalte Temperaturen oder ein Nährstoffmangel können brüchige Nägel verursachen.
  • Eine Pflegeroutine mit Glasfeile, Nagelöl, Nagelhautbalsam und pflegenden Lacken ist für starke Nägel essentiell.
  • Nahrungsergänzungsmittel mit Biotin, Zink, Selen und Silizium können die Gesundheit deiner Nägel von innen unterstützen.
  • Nach der Verwendung von Kunstnägeln brauchen deine Naturnägel besonders viel Pflege und Regenerationszeit.
  • Trage beim Putzen, Geschirrspülen und bei Kälte Handschuhe, um deine Nägel zu schützen.

Warum du deine Nägel stärken solltest

Abgebrochen, abgesplittert, eingerissen: Kaputte Nägel können ziemlich frustrierend sein. Gerade dann, wenn du am liebsten jede Woche neue Nagellack-Trends a usprobieren – oder pausenlos deinen Signature-Lack tragen möchtest. Blättert bei deinen Nägeln auch regelmäßig mehr als nur der Lack ab, bist du immerhin nicht alleine: Rund 20 Prozent der Bevölkerung leiden schätzungsweise unter strapazierten Nägeln, darunter mehr Frauen als Männer. Woran das liegt? Genau wie Haut und Haare, können auch deine Nägel bessere und schlechtere Phasen haben, das ist ganz normal und kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Spätestens seitdem Gel-, Acryl- oder Shellac-Sessions bei vielen zur Beauty-Routine gehören, sind starke und gesunde Nägel noch wichtiger geworden. 

Doch warum sind Nägel eigentlich so empfindlich? Warum können sie schichtweise absplittern oder schmerzhaft einreißen? Ganz einfach: Nägel bestehen größtenteils aus dem Eiweiß Keratin und wachsen in der Nagelmatrix. Diese liegt unter der Haut verborgen und lagert ständig neue Zellen an. Auf diese Weise schiebt sie den Nagel immer weiter raus, etwa drei Millimeter pro Monat. Die Nägel können also immer wieder nachwachsen, das herausgewachsene Stück kann sich aber – im Gegensatz zur Haut – nicht von selbst regenerieren. Trocknen deine Nägel aus, verlieren sie an Elastizität und Geschmeidigkeit und können brüchig werden. Deshalb solltest du die empfindlichen Hornplatten niemals zu stark manipulieren und immer gut pflegen. Behandle sie am besten so behutsam wie deine Haare: Mit einer abgestimmten Pflege, dem richtigen Nährstoffmix und ausreichend Schonung kannst du deine Nägel nachhaltig stärken

Brüchige Nägel: Das sind dir Ursachen

Bevor du damit beginnst, deine Finger- und Fußnägel zu stärken, solltest du zunächst die Ursache(n) für deine geschwächten Nagelplatten herausfinden. Folgende Faktoren können sie strapazieren: 

  • Zu häufiges Lackieren
    Wenn eine Gel-, Shellac- oder Acryl-Behandlung die nächste jagt, kommen deine Nägel nonstop in Kontakt mit sehr vielen Inhaltsstoffen. Das häufige Auftragen und Entfernen der Lackschichten kann sie nachhaltig schädigen: Es kann ihre Oberfläche austrocknen und angreifen, sie haben keine Zeit mehr, sich zu erholen. Selbst ein normaler Nagellackentferner kann deine Nagelplatten schädigen, denn er enthält oft Aceton. Dieser Inhaltsstoff kann deine Nägel bei sehr häufiger Anwendung ebenfalls auslaugen. Wie sehr coole Nail Art deine Nägel beanspruchen kann, siehst du meistens direkt nach dem Entfernen der künstlichen Nägel: Die strapazierten Nagelplatten glänzen oft gar nicht mehr und können sich stumpf anfühlen.
  • Falsche Pflege
    Da sich die Nägel erst dann melden, wenn sie schon geschädigt sind, vergessen wir oft einfach, sie zu pflegen. Im besten Fall kommen die Fingernägel ab und an in den Genuss von Handcreme – das reicht aber nicht aus. Deine Nägel brauchen regelmäßig eine spezielle Pflege. Und einen schonenden Umgang: Kürzt du deine Nägel mit Schere und Klipser, drückst du die Nagelplatte dabei so stark zusammen, dass feine Risse entstehen können. Auch das Zurückschieben der Nagelhaut ist eher kontraproduktiv: Es kann zu Entzündungen rund um den Nagel führen. Denn die Nagelhaut schützt Haut und Nagel vor Keimen und Bakterien.
  • Zu starke Beanspruchung
    Die Nägel schützen deine Fingerkuppen, sind selbst aber allen chemischen, physikalischen und mechanischen Einflüssen schutzlos ausgeliefert. Heißes Wasser und Seife beim Geschirrspülen, verschiedene Chemikalien beim Putzen oder das ständige Benutzen von alkoholhaltigen Desinfektionsmitteln können sie austrocknen und brechen lassen. Arbeitest du viel mit den Händen, kann auch das deine Fingernägel beanspruchen.
  • Umwelteinflüsse
    Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass deine Nägel gerade im Herbst und Winter besonders häufig abbrechen? Das könnte an den kälteren Temperaturen liegen. Kälte kann nicht nur die Haut, sondern auch die Nagelplatten austrocknen lassen. Trockene Heizungsluft und der ständige Wechsel zwischen warmer und kalter Umgebung können den Effekt verstärken.
  • Nährstoffmangel
    Du bist was du isst – oder eben nicht isst, das gilt auch für deine Nägel. Da sie größtenteils aus Eiweißen bestehen, können Nagelprobleme die Folge einer eiweißarmen Ernährung sein. Aber auch ein Mangel an bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann die empfindlichen Hornplatten schwächen: Fehlt es deinem Körper an Vitamin A, Vitamin C, Biotin, Zink, Selen oder Silizium, können deine Nägel weich und brüchig werden.
  • Genetische Ursachen
    Genau wie die Beschaffenheit deiner Haare, liegen auch die Stärke und Schönheit der Nägel größtenteils in deinen Genen. Treten bei dir gehäuft Phasen mit brüchigen Nägeln auf, lohnt der Blick auf die Fingerspitzen deiner Eltern oder Geschwister. Haben auch sie wiederkehrende Nagelprobleme, kann das bei euch in der Familie liegen.
  • Krankheiten
    Es ist selten, aber natürlich kann auch eine Krankheit hinter deinen weichen Nägeln stecken. So können zum Beispiel Stoffwechsel-Erkrankungen wie eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse die Ursache deiner spröden Nägel sein. Auch Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder der klassische Nagelpilz können deine Nägel schwächen.

    Tipp: Bestehen deine Nagelbeschwerden schon seit mehreren Wochen, und du kommst einfach nicht auf die Ursache? Dann solltest du deinen deine*n Hausarzt/ärztin oder Dermatologen/Dermatologin um Rat fragen. 

Nachhaltige Pflegestrategien für strapazierte Nägel

Je trockener ein Nagel ist, desto spröder und brüchiger kann er werden. Enthält er genug Feuchtigkeit, ist er elastisch, gesund und glänzend. Wie deine Haare, kannst du auch deine Nägel mit pflegenden Wirkstoffen stärken und durchfeuchten. Auf diese Weise kannst du sie nachhaltig widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse machen.

Du hast deine Nagelpflege in letzter Zeit etwas vernachlässigt? Die folgenden Punkte verraten dir, mit welchen Pflege-Tricks, Texturen und Tools du Finger- und Fußnägel ab jetzt regelmäßig stärken kannst.

  • Feile: Eine Glasfeile kann deine Nägel besonders sanft kürzen und in Form bringen. Im feuchten Zustand sind deine Nägel noch empfindlicher, feile sie deshalb nur, wenn sie trocken sind. Halte die Feile dabei stets im 90 Grad-Winkel zur Nagelkante und bewege sie immer nur in eine Richtung. Wildes Hin und Her Feilen könnte zusätzliche Spaltungen im Nagelbett verursachen.
  • Nagelöl/ -serum: Ein Öl oder Serum speziell für die Nägel sollte fester Bestandteil deiner Pflege-Routine sein. Beide können nicht nur die Nägel stärken, sondern auch deine Nagelhaut geschmeidig halten. Wertvolle Inhaltsstoffe wie reichhaltige Öle, Sheabutter und Vitamine können dabei tief in die Keratinplatte eindringen und sie mit Fetten und Feuchtigkeit versorgen. Verwende dein Nagelöl oder -serum am besten abends vor dem Schlafengehen. Gib dafür je einen Tropfen auf jeden Nagel und massiere die Textur gründlich in Nägel und Nagelhaut ein.
  • Nagelpflegestift: Du möchtest deinen Nägeln einen schnellen Pflege-Booster für zwischendurch gönnen? Dann probiere einen Nagelpflegestift aus. Auch er enthält pflegende Öle und Vitamine für die Nägel, ist aber unterwegs leichter anzuwenden als ein Öl. Egal ob im Büro oder in deiner Handtasche – der Stift nährt deine Nägel super schnell und unkompliziert, wann immer du möchtest: Aufmalen, einmassieren, fertig.
  • Nagelbutter / -balm: Nagelhaut und Nägel freuen sich auch über eine Schicht pflegende Butter oder Balm, die ebenfalls mit natürlichen Ölen, Vitaminen oder Hyaluronsäure angereichert sind. Diese Formulierungen können die empfindliche Haut um den Nagel und die Nagelplatte mit Feuchtigkeit versorgen.
  • Handmaske: Spezielle Nagelmasken gibt es nicht, deine Nägel und Nagelhaut können aber auch von einer reichhaltigen Handmaske profitieren. Besonders einfach in der Anwendung sind spezielle Masken-Handschuhe, an deren Innenseite die pflegenden Wirkstoffe eingearbeitet sind. Anziehen, einwirken lassen und nach der Anwendung die überschüssige Pflege in Hände und Nägel einmassieren.
  • Hand- und Nagelcreme: Nach jedem Kontakt mit Wasser brauchen nicht nur deine Hände, sondern auch deine Fingernägel eine Rückfettung. Das gelingt ganz einfach mit einer kombinierten Hand- und Nagelcreme, die du am besten gleich neben Spül- und Waschbecken platzierst.
  • Pflegelacke: Während du bei strapazierten Nägeln auf farbige Lacke erst einmal verzichten solltest, sind pflegende Lacke erlaubt. Sind deine Nägel einfach nur weich und brüchig? Dann kann ein Nagelhärter helfen. Weisen sie an der Oberfläche Rillen auf? Hier kann ein Rillenfüller für den Ausgleich sorgen.

Tipp: Damit die Pflege deiner Nägel in Zukunft nicht mehr in Vergessenheit gerät, kannst du sie zu einem entspannten Ritual machen. Richte dir für deine Mini-Maniküre ein hübsches Tablett auf dem Couchtisch ein, das du mit all deinen Nail-Essentials bestückst. Damit kannst du deinen Nägeln jeden Abend ganz relaxt eine Extraportion Pflege gönnen – und nebenbei deine Lieblingsserie verfolgen. Netflix and (Nail)care, sozusagen.

Power von Innen: Nahrungsergänzungsmittel für die Nägel

Neben Haut und Haaren können Mediziner*innen auch an deinen Nägeln erkennen, ob du dich ausgewogen ernährst. Denn ist dein Körper ausreichend mit allen Nährstoffen, Vitaminen & Co ver sorgt, kann er bei der Bildung neuer Zellen aus dem Vollen schöpfen. Dann können deine Nägel glänzen und widerstandsfähig sein.

Mit einer eiweißreichen Ernährung, ausreichend Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kannst du ein gesundes Nagelwachstum unterstützen. Auch die Trinkmenge von mindestens zwei Litern Wasser pro Tag ist wichtig, denn Nägel brauchen Feuchtigkeit von außen und innen.

Leider klappt das alles aber nicht immer: In kräftezehrenden Phasen von Job-, Familien- oder Alltagsstress, während eines Infekts oder auch in der Schwangerschaft, kann eine ausgewogene Ernährung zur Herausforderung werden. Dann ist es oft schwer, täglich die empfohlenen Mengen von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen über die Nahrung aufzunehmen. In diesen Zeiten kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) für deinen Körper sinnvoll sein.

Für den Aufbau und Erhalt deiner Naturnägel kannst du auf Supplements mit folgenden Mikronährstoffen setzen:

  • Biotin: Das ist eins von acht B-Vitaminen und wird auch Vitamin B7 genannt. Dein Körper braucht Biotin, um Keratin bilden zu können. Deshalb gilt das "Beauty-Vitamin" als Booster für gesunde Haut, Haare und Nägel. Du kannst es dauerhaft in deine Supplement-Routine integrieren.
    Dosierungsempfehlung: 10 Milligramm Biotin/ Tag
  • Zink: Der Alleskönner unter den Mineralstoffen kann auch für den Erhalt starker Nagelstrukturen sorgen. Eine Einnahme von Zink als Kur über drei Monate kann deinen Körper dabei unterstützen.
    Dosierungsempfehlung: 10 Milligramm Zink/ Tag
  • Selen: Das Spurenelement soll das Nagelwachstum stärken. Eine tägliche Einnahme von Selen als Kur über drei Monate kann deine Nagelgesundheit unterstützen.
    Dosierungsempfehlung: 100 Mikrogramm Selen/ Tag
  • Silizium: Der Mineralstoff Silizium (Kieselsäure) ist im Körper vor allem in Haaren und Nägeln eingelagert und kann sie stärken. Bis du den Siliziumspiegel in deinem Körper aufgefüllt hast, kann es ein paar Monate dauern. Nimm Silizium deshalb als Kur über sechs Monate ein.
    Dosierungsempfehlung: 350 Milligramm Silizium/ Tag

Tipp: Halte beim Kauf deiner Nahrungsergänzungsmittel Ausschau nach Kombipräparaten. Viele Hersteller bieten bereits einen speziell abgestimmten Nährstoff-Mix für die Nägel an.

Das S.O.S. -Pflegeprogramm nach Kunstnägeln

Ganze zehn Quadratzentimeter machen deine Nägel aus – eine Fläche, die in den letzten Jahren zum absoluten Hingucker geworden ist. Vielleicht zählen deshalb mittlerweile auch bei dir Gel- oder Acrylnägel zu den absoluten Beauty-Must-Haves. Schließlich sind die Langzeit-Lacke nicht nur super glänzend und kratzfest, sie können auch bis zu einem Monat halten. 

Doch so praktisch die Fake Nägel auch sind, so sehr können sie auch deine echten Nägel strapazieren: Durch das vorbereitende Anrauen der Nageloberflächen können bestimmte Stoffe aus Gellack & Co. tiefer in deine Nägel eindringen und sie porös machen. Auch das Aushärten mit UV-Lampen kann deine Nägel strapazieren, genau wie das Ablösen der Lacke mit Aceton oder das Abtragen mit einer Feile. Hinzu kommt, dass du vielleicht auf künstliche Nägel setzt, um deine ohnehin schon dünnen Naturnägel zu verstärken. Es kann also sein, dass du deine Naturnägel mit jeder Anwendung von künstlichen Nägeln weiter schädigst, und sie dadurch immer dünner werden. Die Gefahr besteht vor allem beim Entfernen von Acrylnägeln: Hier wird das Acryl abgefeilt, dadurch werden die bereits angerauten Nägel jedes Mal noch dünner. 

Was dann hilft, sind folgende S.O.S.-Maßnahmen:

1. Den Status Quo ermitteln:

Nachdem der Lack ab ist, kannst du eine ehrliche Bestandsaufnahme machen: Wie steht es um deine Nägel, sind sie durch die vielen Behandlungen ausgetrocknet? Oder sind sie brüchig geworden? Brennen sie beim Kontakt mit warmem Wasser oder schmerzen sie bei Druck? Hat sich vielleicht sogar Nagelpilz gebildet? (Bei einem Verdacht auf Nagelpilz solltest du eine*n Ärztin/Arzt aufsuchen).

2. Eine Pause einlegen:

Keine Sorge, deine Nägel werden sich wieder regenerieren – das braucht aber Zeit. Denn Nägel wachsen langsam. Bis sich dein Nagel komplett erholt hat, können – je nach individuellem Nagelwachstum – bis zu 9 Monate vergehen. Auch wenn deine strapazierten Nägel am liebsten sofort mit einer neuen Lackschicht kaschieren möchtest, solltest du ihnen eine Pause gönnen. Je nach Zustand deiner Nägel solltest du mindestens vier Wochen keinen Nagellack tragen. Je länger du den Lack-Verzicht durchhältst, desto besser. Denn deine Nägel müssen sich erholen.

3. Kürzen:

Feile deine Nägel mit einer Glasfeile kurz, das sieht bei geschädigten Nagelplatten einfach schöner aus. So minimierst du außerdem das Risiko, dass etwas schmerzhaft einreißt oder dass noch mehr vom Nagel abblättert.

4. Verwöhnen:

Du kannst deine Nägel bei der Regeneration unterstützen. Starte deine Nagelkur mit einem verwöhnenden Ölbad: Erwärme dazu ein Öl deiner Wahl, ideal ist Kokos- oder Olivenöl. Tauche dann deine Finger für etwa zehn Minuten in das warme Bad und massiere das Öl währenddessen gut in die Nägel ein. Im Anschluss nimmst du das überschüssige Öl grob mit einem Papiertuch ab, massierst die Reste in Hände und Nägel ein. Für eine stärkere Pflegewirkung kannst du die Maniküre-Session auf den Abend legen und nach dem Ölbad Baumwollhandschuhe anziehen. So kann das Öl über Nacht weiter wirken.

5. Dranbleiben:

Für mindestens vier Wochen solltest du zum Nagel-Pflege-Profi werden und die Gesundheit deiner Nägel im Auge behalten. Gönne ihnen in dieser Phase zusätzlich alle oben aufgeführten Pflegetipps für brüchige Nägel, sowie die erwähnten Nahrungsergänzungsmittel. 

Weitere Tipps für brüchige Nägel

Handschuhe tragen: Lege dir Gummihandschuhe zum Geschirrspülen oder Wohnung putzen, sowie warme Woll- oder Lederhandschuhe für kalte Temperaturen zu. Sie können deine Nägel ganz einfach vor schädigenden Einflüssen wie Kälte, Wasser und chemischen Substanzen schützen.

Nicht knibbeln: Genau wie Nägelkauen ist auch das Reißen oder Kratzen an geschädigten Nägeln tabu. Alles, was vom Nagel absteht, solltest du vorsichtig mit einer Glasfeile entfernen. Abstehende oder eingerissene Nagelhaut kannst du mit einem Nagelknipser sanft ablösen.

Unterlack verwenden: Lackierst du deine Nägel gerne selbst, sollte ein Base Coat zu deinen Maniküre-Essentials gehören. Denn ein Unterlack kann deine Nagelplatten vor Verfärbungen, aber auch vor dem Austrocknen schützen.

Acetonfreien Nagellackentferner benutzen: Wie bereits erwähnt, kann der regelmäßige Gebrauch von Aceton deine Nagelplatten austrocknen. Achte beim Kauf von Nagellackentferner einfach auf den Hinweis “acetonfrei”.

Kunstnägel vom Profi entfernen lassen: Sind deine Fake Nägel beschädigt, solltest du nicht versuchen, den Lack selbst abzulösen. Dabei könntest du die empfindlichen Nageloberflächen verletzen.

Japanische Maniküre ausprobieren: Dieses pflegende Treatment kann deine Fingernägel stärken und ihnen gleichzeitig einen coolen Nude-Glow verleihen. Du kannst es ganz leicht Zuhause durchführen, das Finish kann zwei bis drei Wochen halten.

Über die Autorin
Anne Wüstmann, freie Beauty Autorin

Die freie Autorin schreibt seit Jahren für renommierte Lifestyle-Magazine. Sie widmet sich dabei leidenschaftlich den Themen Beauty, Ernährung, Gesundheit und Sport. Zu ihren persönlichen Beauty-Favoriten zählen ein guter Highlighter, frischer Selleriesaft und Pilates.