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Hautpflege

Sugaring

Haarentfernung ganz natürlich

Du wünschst dir eine Haarentfernung, die nahezu schmerzfrei, günstig und nachhaltig ist? Dann könnte Sugaring die ideale Methode für dich sein. Bei der natürlichen Alternative zum Waxing packst du die Härchen mit einer Zuckerpaste an den Haarwurzeln. Wir verraten, wie der Enthaarungs-Trend zu Hause gelingen kann und was du sonst noch wissen musst.

Kurz und knapp: Die wichtigsten Fakten zum Thema Sugaring

  • Beim Sugaring entfernst du die Haare an Beinen & Co mit einer Paste aus Zucker, Zitronensaft und Wasser.
  • Sugaring ist für alle Körperhaare geeignet: von den Augenbrauen bis zu den Zehen.
  • Die Sugaring-Paste kannst du gebrauchsfertig kaufen oder selbst herstellen.
  • Bei der “Flicking-Methode” trägst du die Zuckerpaste mit den Händen auf und ziehst sie in mehreren flachen Zügen wieder ab .
  • 24 Stunden vor und nach dem “Zuckern” solltest du auf alles verzichten, was deine Haut reizen könnte (Sonne, Solarium, Sauna, Sport).
  • Aufgrund seiner natürlichen Inhaltsstoffe ist das Sugaring auch für Allergiker*innen und sensible Haut geeignet.
  • Für dauerhaft glatte Haut solltest du alle drei Wochen ein Sugaring machen.

Was ist Sugaring?

Natürlich ist es dir überlassen, ob und an welchen Körperstellen du deine Haare entfernen möchtest. Vielleicht stören dich nur die Härchen an den Beinen und unter den Achseln, oder dir ist eine glatte Bikinizone wichtig. Dabei ist der Weg zur Haarfreiheit oft nicht ganz so einfach: Entweder wachsen die Härchen zu schnell nach, die Haarentfernung ist auf Dauer zu teuer, oder deine sensible Haut reagiert gereizt. Dabei gibt es eine ganz sanfte Methode, die nachhaltig und hautschonend seidig glatte Haut bescheren kann: Die Rede ist von Sugaring. Das ist die Haarentfernung mit einer lauwarmen Zuckerpaste, die zu 100 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Genauer gesagt aus Zucker, Zitronensaft und Wasser. Diese trägst du auf die Haut auf und ziehst sie in Wuchsrichtung der Haare wieder ab.

Die Haarentfernung mit der Zuckerpaste gilt als natürliche Alternative zum Waxing und hat im Orient als “Halawa” eine jahrtausendealte Tradition. Angeblich soll sich schon Cleopatra mit ihren Freundinnen die honigartige Paste angerührt haben. Heute ist das Aufkochen der Sugaring-Paste zwar kein Grund mehr, seine Freundinnen zusammenzutrommeln – gleich geblieben ist aber die Art der Zubereitung. Denn die kann ganz einfach zuhause gelingen (siehe unten). Ist dir das zu zeitaufwendig, kannst du die Paste natürlich auch schon gebrauchsfertig kaufen.

So gelingt die Haarentfernung mit der Sugaring-Paste

Sugaring kannst du super zuhause machen, es kann bei dieser natürlichen Art der Haarentfernung nichts schief gehen. Alles was du dazu benötigst, ist deine Zuckerpaste. Um gut damit arbeiten zu können, sollte sie lauwarm sein. Gebrauchsfertige Zuckerpasten kannst du nach Packungsbeilage ein paar Sekunden in der Mikrowelle erwärmen. Deine selbst hergestellte Paste lässt du auf Körpertemperatur abkühlen – oder erwärmst du sie ebenfalls in der Mikrowelle. Dann kann es losgehen. Wir verraten dir den genauen Ablauf anhand der sogenannten Flicking-Methode: Bei dieser Art des Sugarings arbeitest du nur mit deinen Fingern, es ist kein Vlies zum Abziehen nötig.

  1. Vorbereitung: Um hygienischer und gründlicher “zuckern” zu können, solltest du die zu enthaarende Haut vorher mit Wasser und Seife waschen, oder sie mit einer alkoholhaltigen Lotion reinigen. Damit die Paste wirklich alle Haare erfassen kann, solltest du die entsprechenden Bereiche vorher etwas mit Babypuder bestäuben. Gerade an heißen Tagen kann dieser Schritt helfen, die Restfeuchtigkeit der Haut aufzunehmen.
  2. Auftragen: Ziehe nun Einmalhandschuhe an, damit kannst du verhindern, dass Bakterien auf die frisch enthaarte Haut gelangen. Gleichzeitig bleiben deine Hände zuckerfrei und alles klebt weniger. Greife, wie bereits oben beschrieben, mit vier Fingern etwas Paste und forme damit einen Ball, ohne damit die Handfläche zu berühren. Drücke den Ball anschließend auf die entsprechende Hautpartie und streiche die Paste nun entgegen der Wuchsrichtung der Haare fest auf deine Haut.
  3. Abziehen: Spanne deine Haut und ziehe die Paste mit einem flachen, ruckartigen Zug in Wuchsrichtung von oben nach unten ab. Diesen Ruck nennt man den “Flick”. Je nach Dicke der Haare und nach Körperareal brauchst du hier mehr oder weniger Züge – meist sind drei ausreichend. Hier ist es wichtig, Geduld zu haben. Denn die Flicking-Technik kann am Anfang etwas Übung brauchen.
  4. Korrigieren: Sind einzelne Härchen stehen geblieben, kannst du etwas Zuckerpaste auf den Zeigefinger geben und die Härchen damit gezielt bedecken und abziehen. Bei besonders hartnäckigen Härchen kannst du natürlich auch mit einer Pinzette nacharbeiten.
  5. Wiederholen: So arbeitest du Partie für Partie weiter, bis alle Haare entfernt sind. Damit du die Paste wieder in Ballform bekommst, kannst du sie zwischendurch immer wieder auf den Handrücken deiner anderen Hand drücken und immer wieder abziehen, bis du die gewünschte Form erreicht hast. Wenn keine Haare mehr an deinem Zuckerbällchen haften, solltest du es im Restmüll entsorgen und eine neue Kugel formen.
  6. Pflegen: Nach dem Sugaring kannst du kleine Zuckerreste mit warmem Wasser entfernen, denn Zucker ist wasserlöslich. Um die gereizte Haut zu beruhigen, kann pures Aloe Vera Gel helfen. Eine vorübergehende Rötung nach dem Zuckern ist übrigens normal, da die Haare ja an ihrer Wurzel aus der Haut gezogen werden. Was du nach der Enthaarung sonst noch beachten solltest, verraten wir dir weiter unten in unseren FAQs.

Die Zuckerpaste selbst zubereiten

Hast du dich entschieden, die Sugaring-Paste selbst herzustellen, solltest du für deine erste Zucker-Session etwas Zeit mitbringen. Denn das Zubereiten der Paste kann ein Weilchen dauern. Dafür brauchst aber du nur diese drei Zutaten:

  • 8 Esslöffel Zucker
  • 2 Esslöffel Zitronensaft
  • 2 Esslöffel Wasser

Für dein erstes Sugaring zuhause solltest du außerdem einen mittelgroßen Topf, einen Holzlöffel, ein leeres Marmeladenglas und Einmalhandschuhe bereitlegen. Dann kannst es auch schon losgehen:

  1. Gib alle Zutaten in den Kochtopf und verrühre sie gründlich.
  2. Schalte den Herd auf die höchste Stufe und koche deine Paste unter ständigem Rühren einmal auf.
  3. Sobald die Zuckerpaste kocht, schaltest du den Herd auf die mittlere Stufe und rührst weiter, bis alle Bläschen verschwunden sind.
  4. Hat die Paste eine goldbraune, an dunklen Honig erinnernde Farbe, nimmst du den Topf vom Herd und lässt ihn mindestens eine Stunde abkühlen.
  5. Anschließend füllst du deine Sugaring-Paste in ein leeres, sauberes Marmeladenglas.
  6. Um gut mit der Paste arbeiten zu können, sollte sie lauwarm sein und die Konsistenz von Kaugummi haben. Falls du sie erneut verwendest, gibst du sie zum Erwärmen kurz in die Mikrowelle. Es kann am Anfang etwas tricky sein, bis du die ideale Konsistenz kreiert hast. Schlüpfe in deine Einmalhandschuhe und greife mit allen Fingern außer dem kleinen Finger eine walnussgroße Menge Paste. Versuche nun, nur mit diesen Fingern einen kleinen Ball zu formen. Ist die Paste zu klebrig, tauche deine Finger in kaltes Wasser und knete und ziehe die Masse mit den Fingern so lange hin und her, bis sie etwas mehr Griffigkeit bekommt. Du hast zu viel Wasser erwischt? Dann gib die Masse für zehn bis 15 Sekunden in die Mikrowelle, um ihr die Feuchtigkeit wieder zu entziehen. Schon bald wirst du ein Gefühl dafür bekommen, wie du mit der Zuckerpaste am besten arbeiten kannst. Hast du die Kaugummi-Konsistenz erreicht, kannst du mit der Enthaarung loslegen (siehe unten).
  7. Da du bei deinem ersten Sugaring nicht die ganze Paste verbrauchen wirst, kannst du den Rest problemlos für mehrere Wochen luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.

FAQ Sugaring

Was sind die Vorteile von Sugaring?

Weniger eingewachsene Haare: Die Zitronensäure spaltet den Zucker (Saccharose) in seine einzelnen Moleküle (Fruktose und Glukose), und genau das macht das Sugaring so besonders: Diese feinen Zuckermoleküle können tief in die Haarkanäle eindringen und dort die Härchen fest umschließen und herausziehen. Da du in Wuchsrichtung arbeitest, kannst du ebenfalls mehr Haare erwischen und verhindern, dass Haare abbrechen. Insgesamt können so weniger Härchen einwachsen.

  • Pflegeeffekt: Die Zitrone soll entzündungshemmend wirken, der Zucker antibakteriell. Beides kann die frisch enthaarte Haut beruhigen und kleine Entzündungen verhindern.
  • Allergiker*innenfreundlich: Aufgrund ihrer wenigen und reizarmen Inhaltsstoffe kann die Paste für Sensibelchen und Allergiker*innen zum Game Changer in Sachen Haarentfernung werden. Da sich der Zucker nur um die Haare, aber nicht an die Haut legt, kann die Methode sehr hautschonend sein. Auch die geringe Wärme, die beim Auftragen der Paste benötigt wird, kann deiner Haut keinen Schaden zufügen.
  • Umweltschonend: Bei der Flicking-Methode arbeitest du nur mit den Händen, es ist kein Vlies zum Abnehmen der Paste nötig. Dadurch entsteht weniger Müll. 
Hat das Sugaring auch Nachteile?

Ja, es gibt Nachteile, aber die haben nur mit dem Zeitaufwand zu tun: Mit dem Zuckerball kannst du immer nur einen kleinen Bereich bearbeiten, das kann zeitintensiv sein. Falls du die Zuckerpaste nicht fertig kaufst, sondern sie selbst anrührst, solltest du etwas Zeit einplanen. Das Zubereiten der Zuckerpaste inklusive abkühlen lassen kann ein paar Stunden dauern – das macht es zu einer zeitintensiven Methode. Hast du ein ganzes Glas gefüllt, kannst du damit aber ein paar Wochen arbeiten.

Welche Länge sollten die Haare haben?

Damit die Zuckerpaste die Haare gut greifen kann, sollten sie die Länge eines Reiskorns haben. Die Faustregel lautet: Mindestens drei Millimeter, am besten fünf Millimeter, aber keinesfalls zehn Millimeter Haarlänge.

Was sollte ich nach der Behandlung beachten?

Um deine frisch enthaarte Haut optimal zu pflegen, solltest du folgende Punkte beachten:

  • Kein Duschgel: Versuche in den ersten 24 Stunden nach der Haarentfernung auf Seife und Duschgel zu verzichten und reinige Körper und Gesicht am besten nur mit Wasser.
  • Erholung: Genau wie vor der Behandlung, solltest du auch danach für 24 Stunden auf Sonne, Sauna und extremes Schwitzen beim Sport verzichten – versuche deiner Haut Ruhe zu gönnen.
  • Kein Alkohol: Nach der Enthaarung der Achseln solltest du für 24 Stunden auf die Verwendung von alkoholhaltigen Deodorants verzichten.
  • Peeling: Etwa drei Tage nach dem Sugaring kannst du die enthaarte Haut sanft peelen, um ein Einwachsen feiner Härchen zu verhindern. Das Peeling kannst du alle drei Tage wiederholen und dafür auch einen Luffa-Schwamm verwenden.
  • Reibung vermeiden: Damit sich deine Haut regenerieren kann, ist luftige Baumwollkleidung ideal. Nach dem Sugaring der Bikinizone ist Baumwollunterwäsche am besten geeignet.  
Wie lange hält das Ergebnis?

Das ist ganz individuell – zwei bis drei Wochen solltest du aber haarfrei bleiben, vielleicht hält der Effekt bei dir sogar vier Wochen. Trotzdem solltest du alle drei Wochen “zuckern” – so kannst du dauerhaft glatte Haut genießen. Gut zu wissen: Bei regelmäßiger Anwendung kann sich die Haardichte verringern und die Haare können mit der Zeit immer feiner nachwachsen.

Ist die Haarentfernung mit der Sugaring-Methode schmerzhaft?

Da die Sugaring-Paste nur warm, aber nicht heiß ist, ist die Methode sehr schonend. Weil die Haare aber mit der Wurzel aus der Haut gezogen werden, kann es gerade beim ersten Mal natürlich etwas ziepen. Die Haut im Gesicht, an den Achseln und in der Bikinizone ist bei den meisten empfindlicher als die Haut an Armen und Beinen. Spannend: Dein Schmerzempfinden kann auch zyklusabhängig sein. Versuche deine Sugaring-Session auf die erste Zyklushälfte zu legen, in der zweiten Hälfte kann dein Schmerzempfinden erhöht sein. 

An welchen Körperstellen darf ich das Sugaring anwenden?

Da du mit der Zuckerpaste sehr punktuell arbeiten kannst, ist sie zur Enthaarung aller Körperbereiche geeignet: Achseln, Bikinizone, Augenbrauen und Beine kannst du mit dem Sugaring ganz natürlich enthaaren.

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