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Beach Waves ohne Hitze

Beach Waves sind ein super lässiger Look für jeden Tag. Kommen dabei jedoch regelmäßig Lockenstab oder Glätteisen mit Temperaturen von bis zu 200 Grad zum Einsatz, kann das die Haare strapazieren. Zum Glück gibt es auch ein paar Methoden, Beach Waves ganz ohne Hitze zu kreieren. Wie das geht und was dafür nötig ist, erfährst du im Text.
Kurz & Knapp: Wie Beach Waves ohne Hitze gelingen
  • Kreierst du deine Beach Waves ohne heiße Styling-Tools, ersparst du deinem Haar Temperaturen von bis zu 200 Grad.
  • Je nach Styling-Methode benötigst du nur Schaumfestiger, Stylingcreme, Salzwasser-Spray, Haarclips und ein gepolstertes Haarband.
  • Um Beach Waves ohne Hitze zu modellieren, sollten deine Haare feucht sein.
  • Bei feinem Haar gelingen die Wellen, wenn du deine Haare mit Salzwasser-Spray eingesprüht oder zu Mini Buns eingerollt trocknen lässt.
  • Sehr dickes Haar kannst du flechten oder um ein Haarband wickeln – und über Nacht in Form trocknen lassen.
  • Bei kurzem Haar gelingen die schonenden Locken mit Salzwasser-Spray, Mini Buns oder einer speziellen Kordel-Technik.

Beach Waves ohne Hitze: Warum das "heatless" Styling deine Haare schont

Was Beach Waves von allen anderen Lockenarten unterscheidet? Ihre Unperfektheit. Nicht eine Strähne gleicht der anderen, ein bisschen Undone-Feeling und eine gewisse Griffigkeit macht den lässigen Wellen-Look perfekt. Eben genau so, wie wenn Salzwasser und Wind das Styling übernommen haben: Wenn du deine Haare nach einen Tag am Strand aus dem Scrunchie löst und sie einfach genau richtig fallen. 

Hitze ist für echte Beach Waves gar nicht nötig – im Gegenteil: Oft sehen die Wellen durch das Styling mit heißen Styling-Tools wie Glätteisen oder Curler zu perfekt aus. Das Ergebnis dieser Hitzestyling-Sessions sind zwar wunderschöne Wellen, aber nicht unbedingt unangestrengt wirkende Beach Waves. Verwendest du Glätteisen oder Lockenstab zu oft, können deine Haare außerdem austrocknen und abbrechen. Auch wenn es nur das schnelle Nacharbeiten einzelner Strähnen ist, und du nicht jeden Tag komplett alle Haare neu curlst: Jedes Erhitzen auf bis zu 200 Grad kann die Keratin-Struktur deiner Haare schädigen. 

Die Win-Win-Lösung für deinen easy going Boho-Look könnten Beach Waves sein, die du ohne die Einwirkung von Hitze modellieren kannst. Die sogenannten Heatless-Methoden sind schonend für die Haare und perfekt, um die Waves unperfekt aussehen zu lassen. Alles was du dafür brauchst, sind die richtigen Texturen und Techniken, sowie ein bisschen Geduld. Denn im Gegensatz zu den Hitzestyling-Geräten, nutzen die heatless Methoden nicht Hitze, sondern Zeit als Formgeber: Sie modellieren Beach Waves über Nacht oder in ein paar Stunden. Am allerwichtigsten ist es, die Frisuren immer erst zu lösen, wenn die Haare komplett getrocknet sind. Sind sie noch feucht, können sich die Wellen super schnell wieder aushängen.

Gelingen Beach Waves über Nacht?

Welcher Zeitintervall bei deinen Haaren für die schönsten Wellen sorgt, hängt von deinem Haartyp ab. Je gesünder und dicker dein Haar ist, desto länger kann es dauern, bis deine Haare trocknen und die gewünschte Wellenform annehmen. Dann ist es am effektivsten, die Strähnen über Nacht in Form zu legen.

Sind deine Haare fein, dünn, blondiert und eher trocken, können sich die Locken schneller setzen. Dann reichen eventuell auch schon ein paar Stunden Einwirkzeit. 

Du wirst schnell merken, wie stark gewellt dein Haar nach ein paar Stunden ist, oder ob es erst nach einer ganzen Nacht richtig geformt und durchgetrocknet ist.

Neben deinem Haartyp spielt auch die Methode eine Rolle, mit der du deine heatless Waves kreierst.

An der Luft getrocknet: So kreierst du Beach Waves ohne Hitze

Möchtest du deine Haare ganz ohne die Einwirkung von Hitze in super coole Beach Waves verwandeln, sollten sie feucht sein. Denn genau dieser Air-Dry-Effekt ist das Styling-Geheimnis der hitzefreien Beach Waves: Sie trocknen quasi in Form. Damit die Wellen sich nicht zu schnell aushängen, solltest du vor dem Styling außerdem einen Klecks Schaumfestiger oder Lockenmousse in die Haare kneten – oder Salzwasser-Spray aufsprühen. Deine Beach Waves-Session soll super schnell und ohne voheriges Haarewaschen stattfinden? Dann kannst du das Salzwasser-Spray einfach auf die trockenen Strähnen sprühen und mit dem Styling loslegen.

Folgenden Styling-Optionen stehen dir zu Auswahl, um in ein paar Stunden Beach Waves ohne Hitze zu kreieren:

Methode 1: Salzwasser-Waves

Du hast von Natur aus welliges oder krauses Haar? Dann kannst du mit Salzwasser-Spray ganz einfach und schnell einen natürlichen Beach-Look stylen, der täuschend echt nach Urlaub aussieht. Die Methode ist für alle Haarlängen geeignet und funktioniert nach folgender Anleitung:

  1. Gib Salzwasser-Spray oder Stylingcreme in die feuchten Längen und knete das Produkt ein. Je nasser deine Haare in diesem Zustand noch sind, desto länger kann die Trockenzeit dauern, aber desto stärker kann das finale Locken-Ergebnis ausfallen.
  2. Lass dein Haar anschließend komplett an der Luft trocknen und knete die Wellen dabei immer wieder in Form.
  3. Sind deine Haare vollständig getrocknet, gibst du etwas Trockenshampoo in die Ansätze – das kann für mehr Volumen sorgen und das Haar griffiger und matter machen – so wie nach einem Tag am Strand.

Methode 2: Mini Bun-Wellen

Einen natürlichen Wellen-Look kannst du mit eingedrehten Mini-Buns kreieren. Das gelingt am besten, wenn deine Haare mittellang sind – sind sie zu lang, ist es schwieriger, kleine Buns zu stecken. Verfahre dabei nach folgenden Schritten:

  1. Arbeite Schaumfestiger in dein handtuchtrockenes Haar ein und kämme es gut durch.
  2. Drehe dann deine feuchten Haare Strähne für Strähne in sich ein, so dass kleine Buns entstehen. Die Haarspitzen lässt du dabei aus. Die entstandenen Schnecken steckst du mit je einem Haarclip am Kopf fest. Wichtig: Die Mini Buns rund um das Gesicht immer nach hinten, also vom Gesicht weg, eindrehen.
  3. Anschließend lässt du die Haare ein paar Stunden trocknen – Schlafen könnte mit den Haarclips schwierig werden.
  4. Sind die Buns vollständig getrocknet, kannst du einmal mit Haarspray darüber gehen.
  5. Löse die kleinen Schnecken auf und verwende nur die Finger zum kämmen, um die Locken-Bündel nicht zu zerstören. Ziehe sie aber dabei vorsichtig etwas in die Länge, damit aus den Lockenkringeln Wellen werden.
  6. Als Finish kannst du Glanzspray oder Salzwasser-Spray verwenden.
Expert Tip:

Bei wenig Zeit können auch schon zwei Buns rechts und links am Hinterkopf genügen, um Wellenbewegung in deine langen Haare zu bringen. 

So gelingen coole Beach Waves über Nacht

Du kannst auch die Nacht nutzen, um deine Haare ohne heiße Styling-Tools in Beach Waves zu legen. Das ist besonders praktisch, wenn du tagsüber keine Zeit für ausgiebige Air-Dry-Sessions hast und ohnehin gerne abends duschst. Die Nacht zu nutzen lohnt aber auch, wenn du besonders dicke Haare hast, die länger brauchen bis sie trocken sind.

Folgenden Styling-Optionen stehen dir zu Auswahl, um über Nacht Beach Waves ohne Hitze zu kreieren:

Methode 1: Braid-Waves

Während ein einziger Zopf nur für etwas mehr wellige Bewegung im Haar sorgt, kannst du mit mehreren, straff geflochtenen Zöpfen kleinere und stärkere Locken kreieren. So gelingen die Braid-Waves:

  1. Arbeite Schaumfestiger in deine handtuchtrockenen Haare ein un kämme sie gut durch.
  2. Je nach gewünschtem Ergebnis, flechtest du hier einen, zwei oder mehrere Zöpfe und bindest sie mit Haargummis fest. Beginne mit dem Flechten jeweils über den Ohren – so kann ein natürliches Volumen entstehen.
  3. Lasse die Zöpfe für ein paar Stunden, oder besser noch über Nacht einwirken.
  4. Sind sie vollständig getrocknet, kannst du sie öffnen und vorsichtig mit den Fingern durchkämmen.
  5. Fixiere alles mit Haarspray oder verwende etwas Texturspray, um auch hier wieder einen matteren Look zu kreiere

Methode 2: Haarband-Wickeltechnik

Es gibt spezielle gepolsterte Seiden-Haarbänder, mit denen du aus deinen mittellangen bis langen Haaren ganz einfach tolle Wellen über Nacht formen kannst. So wendest du sie an:

  1. Arbeite Schaumfestiger in deine handtuchtrockenen Haare ein.
  2. Kämme deine Haare gut durch und ziehe einen Mittelscheitel. Lege alle Haare vor die Schultern.
  3. Lege das Haarband mittig auf den Kopf und befestige es mit einem Clip, damit des beim Wickeln nicht herausrutscht.
  4. Wickle nun die erste Strähne oben auf einer Scheitelseite von vorne über das Band nach hinten. Anschließend wickelst du die nächste Strähne von vorne nach hinten um das Band, Nimm bei jeder weiteren Umdrehung jeweils eine Strähne von vorne und eine von hinten dazu. So wickelst du alle Haare ein, bis du auf Nackenhöhe angekommen bist. Greife dann alle restlichen Haare und wickle sie komplett von vorne nach hinten um das Band. Unten angekommen bindest du sie mit einem Scrunchie zusammen.
  5. Genauso verfährst du mit der anderen Hälfte deiner Haare.
  6. Verbinde die Band-Enden nach Gebrauchsanweisung im Nacken, so dass ein Kranz entsteht.
  7. Lasse deinen Wickel-Kranz am besten über Nacht eingedreht, so kann das Ergebnis haltbarer werden.
  8. Sind deine Haare vollständig getrocknet, löse die Zöpfe im Nacken voneinander und entferne die Scrunchies. Drehe die Zöpfe leicht auf, so dass du das Band nach oben herausziehen kannst.
  9. Kämme die Längen mit den Fingern sanft durch und verleihe ihnen mit Salzwasser- oder Haarspray mehr Halt.

So funktionieren Beach Waves ohne Hitze bei kurzen Haaren

Trägst du deine Haare kürzer, gehört der verspielte, aber gleichzeitig super coole wavy Bob vielleicht auch zu deinen Styling-Favoriten.

Du kannst dein kurzes Haar ganz einfach mit der Salzwasser-Methode in einen wavy Bob verwandeln. Trage dazu etwas Salzwasser-Spray, bei lockigem Haar eine Kleien Klecks Stylingcreme, bereits im klitschnassen Haar auf. Knete das Produkt gut ein, bevor du deine Haare an der Luft trocknen lässt. Ist dein Bob etwas länger, kannst du auch versuchen, ihn mit den Mini Buns in Wellen zu legen.

Du wünschst dir heatless Beach Waves über Nacht – zum Flechten und für die Haarband-Wickeltechnik sind Haare aber zu kurz? Dann kannst du mit der Kordel-Technik tolle Wellen formen. Die Kordel-Waves funktionieren nach den folgenden Anleitung:

  1. Gib Schaumfestiger in die feuchten Haare und kämme sie gut durch.

  2. Ziehe einen Mittelscheitel bis zum Nacken und teile dein Haar in zwei Partien. Eine Partie steckst du zur Seite weg, mit der andern beginnst du.

  3. Jetzt kannst du am Scheitel beginnend, die oberste Strähne nehmen und die darunterliegende Strähne vom Gesicht weg um die obere Strähne legen. Anschließend nimmst du wieder die darunter liegende Strähne und legst sie von vorne nach hinten um die obere Strähne. Dabei nimmst du – wie beim Flechten eines französischen Zopfes – immer ein paar Strähnen dazu. So verfährst du bis zum Nacken.

  4. Bist du auf Nackenhöhe angekommen und kannst keine weiteren Haare aufnehmen, drehst du die beiden dicken Strähnen entgegengesetzt zueinander ein und wickelst sie dann wie eine Kordel umeinander. Am Ende bindest du sie mit einem dünnen Haargummi zusammen.

  5. Verfahre mit der anderen Hälfte deiner Haare genauso.

  6. Jetzt kannst du deine Kordeln über Nacht "einwirken" lassen.

  7. Löse die Frisur am nächsten Morgen, wenn das Haar komplett trocken ist und kämme die Locken vorsichtig mit den Fingern durch. Wenn du es verspielter magst, kannst du den Bob auch durchwuscheln.

  8. Sprühe als Finish etwas Trockenshampoo in die Ansätze – das kann den Look etwas griffiger und matter machen.
ÜBER DIE AUTORIN
Anne Wüstmann, freie Beauty-Redakteurin

Die freie Autorin schreibt seit Jahren für renommierte Lifestyle-Magazine. Sie widmet sich dabei leidenschaftlich den Themen Beauty, Ernährung, Gesundheit und Sport. Zu ihren persönlichen Beauty-Favoriten zählen ein guter Highlighter, frischer Selleriesaft und Pilates.