Babypflege
Trockene Haut bei Babys
Lerne die Ursachen kennen und erfahre welche Pflegeprodukte für die tägliche Hygiene und bei trockener Haut sinnvoll sind.
So fühlt sich dein Baby rundum wohl
Grundsätzlich gilt für die Babypflege: weniger ist mehr. Doch ein paar Produkte sollten in eurer Ausstattung für die erste Zeit mit eurem Schatz nicht fehlen. Hebamme Evi erklärt euch, welche Produkte wofür gebraucht werden und was ihr bereithalten solltet, um euer Baby gut und richtig zu pflegen.
Für die tägliche Pflege kannst du ganz unkompliziert warmes Wasser nutzen. Eine kleine Schale dafür am Wickeltisch ist praktisch und eine Wärmelampe macht es für dein Kind deutlich angenehmer. Die Waschlappen sollten möglichst weich sein, um die zarte Babyhaut nicht unnötig zu reizen. Alternativ ist die Verwendung von Wattepads eine gute Option. Du wirst Pflegeprodukte für den Windelbereich sowie für die allgemeine Hautpflege brauchen. In den Wintermonaten ist eine Wind-und-Wetter-Creme für das Gesicht sinnvoll, im Sommer entsprechender Sonnenschutz.
Eine Nagelschere oder eine Feile wirst du für die Fingernägel deines Babys häufig verwenden, denn die Nägel wachsen anfangs besonders schnell und müssen entsprechend sehr regelmäßig gekürzt werden. Zum Baden benötigt ihr eine Badewanne oder einen Badeeimer, ein Thermometer und ein Handtuch mit Kapuze. Besonders schön ist nach dem Baden natürlich ein vorgewärmter Wickelplatz. Manche Kinder mögen das sanfte Massieren am Kopf mit einer speziellen Babybürste.
Die tägliche Pflege für dein Baby umfasst vor allem die Reinigung des Windelbereichs. Bis zu zehn Mal Wickeln am Tag kann in den ersten Lebenswochen auf euch zukommen. Ihr werdet hier also schnell eine gute Routine finden und mit den Handgriffen vertraut sein. Warmes Wasser und gelegentlich etwas Öl sind zum Reinigen vollkommen ausreichend. Nur wenn die Haut im Windelbereich gereizt sein sollte, ist die Unterstützung mit einem passenden Pflegeprodukt sinnvoll.
Für Eltern und Kind oft ein absolutes Highlight: Das Babybad! Anfangs ist einmal pro Woche baden für nur wenige Minuten vollkommen ausreichend. Die Zugabe von Öl ins Badewasser oder eine Massage im Anschluss sind gerade bei trockener Haut hilfreich. Sollte dein Baby bereits Haare haben, reicht in der Regel die Reinigung mit klarem Wasser oder ihr verwendet ein mildes Shampoo.
Für die Nabelpflege kommt in der ersten Zeit vermutlich deine Hebamme zu euch. Ansonsten läuft dieser Prozess überwiegend unkompliziert ab und braucht nur wenig Unterstützung.
Viele Neugeborene haben anfangs mit einer leicht verstopften Nase zu kämpfen. Hier eignet sich eine Kochsalzlösung wunderbar, bei hartnäckigen Problemen kann ein Nasensekretsauger helfen.
Für die Ohren gilt: Die äußere Ohrmuschel regelmäßig mit Wasser reinigen. Wattestäbchen könnten bei ruckartigen Bewegungen zu Verletzungen führen und sollten daher nicht verwendet werden.
Bei vielen Babys sind die Fingernägel am Anfang noch recht weich und lösen sich vorne von alleine ab. Sobald die Nägel jedoch gekürzt werden sollten, nutzt du dafür am besten eine Schlafphase deines Kindes. Kürze die Nägel mit einer abgerundeten Babynagelschere, einem kleinen Knipser oder mit einer feinkörnigen Nagelfeile. Um nicht Gefahr zu laufen, dabei das Nagelbett zu verletzten, solltest du anfangs besonders behutsam vorgehen und lieber weniger kürzen.
Bitte beachte: Die Inhalte dieses Artikels sollen dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Anregungen und Tipps ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.
Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Baby sind ganz besondere Lebensabschnitte. „Fundiertes Wissen rund um Abläufe im eigenen Körper sowie die Entwicklung des Kindes ist essenziell für Frauen“, sagt Evi Bodman. Als Hebamme ist sie Expertin für diese spannenden Phasen und begleitet Familien mit Herz und Wissen. Sie vertritt die Meinung: „Verständnis für die Veränderungen im eigenen Körper ist wichtig, um die eigenen Bedürfnisse liebevoll anzunehmen.“ Ihre Ausbildung als Yogalehrerin hilft ihr bei diesem Ansatz. Ihr Wissen teilt Evi in zahlreichen Kursen und Workshops sowie in ihrem Podcast „JoyfulMama“.