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Wimpern färben: So klappt's zuhause

Du träumst von ausdrucksstarken Wimpern, hast aber keine Lust auf Mascara oder Fake Lashes? Dann solltest du deine Wimpern färben – mit spezieller Wimpernfarbe. Das spart Styling-Zeit, hält ein paar Wochen und die Farbe ist wisch- und wasserfest. Alles über die Vorteile der DIY-Coloration, sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, erfährst du hier.
KURZ & KNAPP: WIMPERN FÄRBEN
  • Mit einer speziellen Wimpernfarbe kannst du deine Wimpern ganz unkompliziert zuhause selbst färben.
  • Das Ergebnis können optisch dichtere und längere Wimpern sein, die vier bis sechs Wochen halten.
  • Da du mit gefärbten Wimpern weder Mascara noch Fake Lashes brauchst, kannst du morgens und abends Zeit sparen.
  • Gefärbte Wimpern sind wisch- und wasserfest.
  • Zu den Färbe-Essentials zählen neben der Farbe noch ein Entwickler, ein Wimpernkamm und Lidschutz-Pads.
  • Mache vor jedem Färben an einer unauffälligen Hautstelle einen Allergie-Test mit dem Färbemittel.

Wimpern selber färben: Das sind die Vorteile

Morgens die Wimpern tuschen oder Fake Lashes ankleben, abends Mascara entfernen oder die künstlichen Wimpern wieder abnehmen: Wer sich mehr Volumen und Länge für seine Wimpern wünscht, muss oft viel Zeit in das Styling der feinen Härchen investieren. Dabei gibt es eine einfache und nachhaltige Methode für das Styling ausdrucksstarker Wimpern, die eigentlich gar nicht neu ist: Das Färben der Wimpern. Bei dieser Methode colorierst du deine Wimpern mit einer speziellen Wimpernfarbe. Du kannst es zuhause machen und der ganze Vorgang dauert nur wenige Minuten. Kleiner Aufwand, große Wirkung – das Colorieren der Wimpern hat viele Vorteile: 

  • Mehr Volumen: Wenn du deine Wimpern färbst, kannst du dabei auch ganz kleine Härchen erwischen und die Wimpern bis zum Ansatz färben. So kann der Wimpernkranz nach dem Färben viel dichter aussehen. Da die Wimpern an den Spitzen oft sehr hell sind, können sie nach dem Colorieren auch länger aussehen als vorher. Beide Effekte können vor allem bei hellen Haartypen sehr stark sein: Hier färbst du Härchen, die vorher kaum sichtbar waren.
  • Zeitersparnis: Sind deine Wimpern gefärbt, kann es genügen, sie morgens nur schnell mit einer Wimpernzange in Form zu bringen. Das Tuschen mit Mascara ist bei den meisten nach dem Färben gar nicht mehr nötig – das Entfernen der Wimperntusche am Abend entfällt dann ebenfalls. Auch das Anbringen von Fake Lashes kann mit frisch colorierten Wimpern überflüssig werden. 
  • Lange Haltbarkeit: Frisch gefärbte Wimpern können ihre Farbe bei richtiger Pflege vier bis sechs Wochen behalten. 
  • Schont die Haut: Die Haut um die Augen ist super dünn und empfindlich. Das tägliche Abschminken von Mascara kann ganz schön an dieser zarten Partie ziehen und auf Dauer feine Fältchen begünstigen. Da du bei gefärbten Wimpern nichts abschminken musst, schonst du die zarte Haut um die Augen. Und auch deine Stirn: Beim Tuschen der Wimpern ziehst du automatisch die Augenbrauen hoch und legst damit die Stirn in Falten – das kann die Entstehung feiner Fältchen begünstigen. Ohne Mascara kann deine Stirn entspannt bleiben.
  • Wisch- und wasserfeste Farbe: Egal ob dich ein Barre-Workout zum Schwitzen bringt, ob du ein paar Tränchen vergießt oder im Meer badest: Bei Kontakt mit Wasser können bei gefärbten Wimpern keine Pandaaugen entstehen. Die typischen schwarzen Ränder über und unter den Augen haben keine Chance, da die Wimpernfarbe Feuchtigkeit standhalten und nicht abfärben kann.
  • Natürlicher Look: Du möchtest dich nur zu besonderen Anlässen schminken, deine Augen im Alltag aber trotzdem betonen? Dann können gefärbte Wimpern eine tolle Lösung für dich sein. Denn das Farbergebnis kann super natürlich aussehen – passend zu dem angesagten “No Make-up-Look”. Die Wimpern können ohne Mascara auch nicht zusammenkleben und die typischen “Spinnenbeine” bleiben aus.
  • Luft nach oben: Ab und zu hast du aber Lust auf etwas mehr Drama in Sachen Augen-Make-up? Kein Problem, alles ist möglich: Du kannst deine gefärbten Wimpern jederzeit zusätzlich tuschen und mit künstlichen Lashes verdichten.

Step-by-Step-Anleitung: So gelingt das Wimpern Färben

Bevor du mit dem Färben deiner Wimpern startest, solltest du dich zunächst für einen Farbton entscheiden. Orientiere dich dabei an deiner natürlichen Haar- und Augenbrauenfarbe und wähle eine Nuance, die maximal zwei Töne dunkler als deine Naturhaarfarbe ist. Auf diese Weise vermeidest du zu starke Farbkontraste. Zu hellen Typen können Brauntöne super natürlich aussehen. Bist du eher ein dunkler Typ, kannst du zu schwarzer Wimpernfarbe greifen.

Tipp: Mit tief- oder blauschwarzer Farbe kannst du den typischen, dramatischen Mascara-Look kreieren, ganz egal welcher Haut- und Haartyp du bist. Je voller und länger deine Wimpern von Natur aus sind, desto ausdrucksstärker kann das Ergebnis werden.

Neben der Farbe, benötigt du noch folgendes Zubehör:

  • Einmalhandschuhe
  • ölfreier Augen-Make-up-Entferner 
  • eine fetthaltige Creme
  • halbmondförmige Pads oder Wattepads
  • Entwickler
  • Wimpernkamm oder Wattestäbchen
  • eine kleine Schale 
  • ein Stäbchen

Am einfachsten ist es, ein komplettes Wimpernfärbe-Set zu verwenden, denn darin sind alle notwendigen Produkte enthalten. 

Wenn alles, was du zum Färben deiner Wimpern benötigst, bereit liegt, kann deine DIY-Session starten. In der folgenden Anleitung haben wir dir alle Schritte zusammengefasst:

1. Schritt: Die Wimpern reinigen

Damit die Farbe später auf den Wimpern halten kann, müssen sie frei von Fett und Mascara-Resten sein. Reinige sie dazu am besten mit einem ölfreien Augen-Make-up-Entferner. Besonders gründlich kann den Schmutz ein Produkt mit Mizellen-Technologie entfernen. Da manchmal trotz Reinigung Mascara- oder Lidschatten-Reste am Wimpernansatz hängen bleiben, kann die zusätzliche Reinigung mit einem Wattestäbchen lohnen. Tauche dazu das Stäbchen ebenfalls in den Make-up-Entferner und fahre damit am oberen und unteren Wimpernkranz entlang. Das geht leichter, wenn du das Augenlid mit einem Finger am äußeren Augenwinkel festhälst.

2. Schritt: Die Lider abdecken

Bestreiche das obere Augenlid bis zu Wimpernkranz mit einer fetthaltigen Creme, so kannst du die Haut vor Farbspritzern schützen. Deine Unterlider kannst du mit halbmondförmigen Abdeckpads vor der Farbe schützen – bei kompletten Färbekits sollten sie der Packung beiliegen. Bestreiche die raue Seite der Lidschutz-Pads mit etwas Creme und lege sie mit der Cremeseite nach unten dicht unter den Wimpernkranz auf dein Unterlid. Keine Pads vorhanden? Dann verwende stattdessen ein Wattepad, das du in zwei Hälften schneidest und ebenfalls mit Creme auf den Unterlidern fixierst.

3. Schritt: Die Farbe vorbereiten

Es gibt Färbe-Sets, bei denen du zuerst den Entwickler direkt auf die Wimpern aufträgst, und dann die Farbe. Bei den meisten Kits musst du die Farbe jedoch vorher aktivieren. Dazu rührst du Farbe und Entwickler zusammen in einer kleinen Schale an und setzt dadurch die chemische Reaktion in Gang. Das Umrühren gelingt mit einem beiliegenden Stäbchen, es kann aber auch mit einem einfachen Holzzahnstocher funktionieren. Die Farbe sollte zähflüssig sein, auf keinen Fall zu flüssig. Wie das Vorbereiten der Farbe genau funktioniert und wie viel Farbe und Entwickler du bei deinem Produkt verwenden solltest, kannst du der Packungsbeilage entnehmen. Trage während des kompletten Färbevorgangs Einmalhandschuhe, um Verfärbungen auf deinen Händen zu vermeiden. 

4. Schritt: Die Farbe auftragen

Färbe zunächst ein Auge, danach das andere: Schließe das Auge und trage die Farbe mit einem Wattestäbchen oder einem Wimpernkamm (liegt meist bei) auf den oberen und dann auf den unteren Wimpernkranz auf. Arbeite die Farbe immer vom Wimpernansatz bis zu den Spitzen ein und versuche die Farbe zu tupfen – das klappt oft besser als Streichen. Achte besonders darauf, die Wimpern im äußeren Augenwinkel zu erwischen. Das präzise Auftragen ist super wichtig, damit am Ende alle Härchen gefärbt sind. Hast du alle Wimpern satt mit Farbe bedeckt, lässt du die Coloration einige Minuten einwirken, die genaue Einwirkzeit steht in der Packungsbeilage. Geht etwas Farbe daneben, solltest du sie mit einem Wattestäbchen zügig entfernen – sonst kann es sein, dass du ein paar ungewollte Sommersprossen mehr hast.

5. Schritt: Die Farbe abnehmen

Nach dem Ablauf der Einwirkzeit kannst du die Farbe vorsichtig abnehmen, indem du mit einem trockenen Wattepad sanft von oben nach unten über das geschlossene Auge streichst. Anschließend wiederholst du das mit einem feuchten Wattepad. Achte darauf, wirklich die ganze Farbe zu entfernen. Danach ist die Coloration der Wimpern des anderen Auges dran.

Um sicherzugehen, dass keine Farbreste im Wimpernkranz hängen bleiben, kannst du (nach dem Färben beider Augen) das ganze Gesicht einmal gründlich mit Wasser und einem Gesichtsreiniger waschen. Falls doch etwas Farbe in die Augen gelangt ist, kannst du sie mit klarem Wasser spülen. Der Färbevorgang ist nun abgeschlossen.

6. Schritt: Die gefärbten Wimpern in Form bringen

Um den Effekt deiner frisch gefärbten Wimpern zu verstärken, kannst du sie mit einer Wimpernzange in Form bringen. Wärme diese am besten vorher kurz mit dem Föhn an, durch die Wärme kann ihr formgebender Effekt länger halten.

7. Schritt: Die Augenpartie pflegen

Gönne der dünnen Haut um die Augen nach dem Wimpern Färben eine Extraportion Pflege, damit können deine Augen noch mehr strahlen. Einen schnellen Erholungseffekt können feuchtigkeitsspendende Augenpads haben. Lege die Pads unter die Augen und lasse sie mindestens zehn Minuten einwirken. Besonders entspannend kann es sich anfühlen, wenn du die Patches im Kühlschrank aufbewahrst.

Weitere Tipps zum Färben deiner Wimpern

  • Nicht mit Haarfarben colorieren: Die Augen selbst, aber auch die Haut um die Augen sind sehr empfindlich, was Inhaltsstoffe angeht. Verwende zum Färben deiner Wimpern deshalb immer nur speziell dafür vorgesehene Produkte – Färbemittel für die Haare können an den Augen zu starken Reizungen führen.
  • Verträglichkeit testen: Jede Haut kann auf bestimmte Inhaltsstoffe in Färbemitteln anders reagieren. Deshalb solltest du am Tag vor dem Färben einen Allergietest an einer unauffälligen Stelle der Haut machen, etwa in der Armbeuge. Treten weder Rötung noch Juckreiz auf, kannst du das Produkt zum Färben deiner Wimpern anwenden.
  • Auf ölhaltige Reinigungsprodukte verzichten: Damit die Wimpern die Farbe möglichst lange behalten, solltest du nur ölfreie Make-up-Reiniger verwenden. Auch Reinigungsöle solltest du bei frisch colorierten Wimpern durch eine Reinigungsmilch oder einen Reinigungsschaum ersetzen. Warum? Ganz einfach: Öl kann die Farbpigmente aus den feinen Wimpernhärchen lösen. 
  • Auf eine Marke setzen: Falls du Farbe und Entwickler nich in einem Färbe-Set, sondern separat kaufst, sollten sie vom gleichen Hersteller sein. Nur dann sind die Inhaltsstoffe optimal aufeinander abgestimmt un ddas Ergebnis kann harmonisch werden.
  • Die Wimpern pflegen: Regelmäßig gefärbte Haare benötigen besonders viel Pflege – das gilt auch für gefärbte Wimpern. Gönne ihnen deshalb täglich ein Wimpernserum. Es kann mit Inhaltsstoffen wie Biotin oder Keratin die feinen Härchen stärkenb und ihr Wachstum fördern – die Haare auf deinem Kopf pflegst du schließlich auch.