All-in-One-Produkte wie kombinierte Contouring-Sticks oder pflegende Haut- und Haaröle sind aus deiner Beauty-Routine nicht mehr wegzudenken? Dann hast du bestimmt auch eine BB- oder CC-Cream in deinem Make-up-Täschchen. Die praktischen Cremes vereinen als wahre Teintperfektionierer Make-up und Pflege und können deiner Haut den angesagten "Dewy Look" verleihen: Einen ebenmäßigen, natürlichen Teint mit einem soften Glow.
Doch kennst du auch den Unterschied zwischen BB- und CC-Cream? Für ein perfektes Finish und strahlende Haut ist er super wichtig. Denn jeder dieser Multitasking-Balms ist für bestimmte Hauttypen und -Bedürfnisse vorgesehen und hat unterschiedliche Eigenschaften. Nur wenn Hauttyp und Produkt aufeinander abgestimmt sind, wird das Finish harmonisch – und die Creme zu deinem persönlichen Secret Agent in Sachen perfekter Teint.
Beide Cremes sind Varianten der getönten Tagescreme, enthalten aber spezielle High-Tech-Farbpigmente und mehr Pflegestoffe als ein “Tinted Moisturizer”. Während die BB-Cream als ein unkomplizierter Ausstrahlung-Booster gilt, setzt die CC-Cream ihren Fokus eher auf den Pflegeeffekt und die Teintkorrektur. Erfahre hier, was jede Creme ausmacht und worin die Hauptunterschiede liegen.
Erfunden wurde der “Blemish Balm” (“Hautunreinheiten Balsam”) – oft auch als “Beauty Balm” bezeichnet – in Deutschland in den 60er-Jahren: Mit dem Ziel, die Haut nach Laser-OPs zu pflegen, entstandene Rötungen abzudecken und die empfindliche Haut vor der Sonne zu schützen.
In den 80ern erlebte die BB-Cream dann einen großen Hype in Asien, wo ein makelloser, natürlicher Teint auf der Liste der Beauty Goals ganz oben steht. Dort entwickelte sich die Textur der BB-Cream zu einem schweren Balm, der einen Porzellanteint kreierte und die Haut gleichzeitig mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor vor UV-Strahlung schützte.
Seit etwa 2011 haben die BB-Cream-Tuben dann auch hierzulande Einzug in die Make-up-Täschchen gehalten: Als ein mega praktischer Allround-Balm mit einer alltagstauglichen Formulierung, der Unreinheiten sanft abdeckt und die Haut ebenmäßiger strahlen lässt. Gleichzeitig versorgt er die Haut mit Feuchtigkeit und unterstützt deinen täglichen UV-Schutz.
Die BB-Cream hat es schnell in die Riege unserer Beauty-Must-haves geschafft, weil sie als All-in-one-Produkt morgens Zeit spart, auf Reisen Platz im Koffer lässt und nahezu jedes Hautbild in einen Strahleteint verwandeln kann.
Die “Colour Correcting Cream” gilt als Upgrade der BB-Cream: Die “Farbkorrektur Creme” deckt kleine Unregelmäßigkeiten nicht nur ab, sondern neutralisiert einen unruhigen Teint auch gezielt dort, wo es nötig ist. Dazu arbeitet die CC-Cream mit Konträrfarben, also mit gegenüberliegenden Farben aus dem Farbkreis. Rötungen neutralisiert sie mit Grün, violette Hautprobleme wie Augenringe oder sichtbare Äderchen lässt sie mit Apricot-Tönen optisch verschwinden.
Außerdem steht bei der CC-Cream der langfristige Pflegeaspekt der Haut im Vordergrund. Ihre Formulierung ist eher reichhaltig und sie enthält viele wertvolle Wirkstoffe.
Jetzt kennst du die Eigenschaften der Multitasking-Balms. Doch falls du dich immer noch fragst, was der genaue Unterschied zwischen BB- und CC-Cream ist, kommt hier ein detaillierter Vergleich der beiden Cremes.
Die Grenzen sind leider oft fließend – was bei einem Hersteller als BB-Cream gilt, ist eventuell bei einem anderen als CC-Cream ausgezeichnet. Trotzdem gibt es ein paar Kriterien, anhand derer du die beiden Make-up-Cremes deutlich unterscheiden kannst. Je besser du die Unterschiede zwischen BB- und CC-Cream kennst, desto schneller findest du deine optimale Creme: