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Der Unterschied zwischen BB- und CC-Cream

Du wünschst dir einen unkomplizierten Make-up-Look mit leichter Deckkraft? Dann sind BB- und CC-Creams die richtige Wahl. Sie gleichen deinen Teint sanft aus, versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und enthalten wertvolle Pflegestoffe. Erfahre, was der Unterschied zwischen BB- und CC-Cream ist und welche Textur deine Haut zum Strahlen bringen kann.
Kurz und knapp: Das unterscheidet BB-Cream und CC-Cream
  • BB-Cream und CC-Cream vereinen Pflege und Make-up und können deinen Teint natürlich strahlen lassen.
  • Viele Formulierungen passen sich beim Auftragen deinem individuellen Hautton an.
  • BB-Creams schenken dir eine natürliche Deckkraft und können leichte Rötungen und leichte Pickelchen ausgleichen.
  • CC-Creams können einen unruhigen Teint korrigieren und mit Anti-Aging-Wirkstoffen pflegen.
  • BB- und CC-Creams enthalten Lichtschutz und ergänzen damit deine tägliche Sonnenschutz-Routine.

Warum du den Unterschied zwischen BB-Cream und CC-Cream kennen solltest

All-in-One-Produkte wie kombinierte Contouring-Sticks oder pflegende Haut- und Haaröle sind aus deiner Beauty-Routine nicht mehr wegzudenken? Dann hast du bestimmt auch eine BB- oder CC-Cream in deinem Make-up-Täschchen. Die praktischen Cremes vereinen als wahre Teintperfektionierer Make-up und Pflege und können deiner Haut den angesagten "Dewy Look" verleihen: Einen ebenmäßigen, natürlichen Teint mit einem soften Glow.

Doch kennst du auch den Unterschied zwischen BB- und CC-Cream? Für ein perfektes Finish und strahlende Haut ist er super wichtig. Denn jeder dieser Multitasking-Balms ist für bestimmte Hauttypen und -Bedürfnisse vorgesehen und hat unterschiedliche Eigenschaften. Nur wenn Hauttyp und Produkt aufeinander abgestimmt sind, wird das Finish harmonisch – und die Creme zu deinem persönlichen Secret Agent in Sachen perfekter Teint.

Beide Cremes sind Varianten der getönten Tagescreme, enthalten aber spezielle High-Tech-Farbpigmente und mehr Pflegestoffe als ein “Tinted Moisturizer”. Während die BB-Cream als ein unkomplizierter Ausstrahlung-Booster gilt, setzt die CC-Cream ihren Fokus eher auf den Pflegeeffekt und die Teintkorrektur. Erfahre hier, was jede Creme ausmacht und worin die Hauptunterschiede liegen.

Was ist eine BB-Cream?

Erfunden wurde der “Blemish Balm” (“Hautunreinheiten Balsam”) – oft auch als “Beauty Balm” bezeichnet – in Deutschland in den 60er-Jahren: Mit dem Ziel, die Haut nach Laser-OPs zu pflegen, entstandene Rötungen abzudecken und die empfindliche Haut vor der Sonne zu schützen.

In den 80ern erlebte die BB-Cream dann einen großen Hype in Asien, wo ein makelloser, natürlicher Teint auf der Liste der Beauty Goals ganz oben steht. Dort entwickelte sich die Textur der BB-Cream zu einem schweren Balm, der einen Porzellanteint kreierte und die Haut gleichzeitig mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor vor UV-Strahlung schützte.

Seit etwa 2011 haben die BB-Cream-Tuben dann auch hierzulande Einzug in die Make-up-Täschchen gehalten: Als ein mega praktischer Allround-Balm mit einer alltagstauglichen Formulierung, der Unreinheiten sanft abdeckt und die Haut ebenmäßiger strahlen lässt. Gleichzeitig versorgt er die Haut mit Feuchtigkeit und unterstützt deinen täglichen UV-Schutz.

Die BB-Cream hat es schnell in die Riege unserer Beauty-Must-haves geschafft, weil sie als All-in-one-Produkt morgens Zeit spart, auf Reisen Platz im Koffer lässt und nahezu jedes Hautbild in einen Strahleteint verwandeln kann.

Was ist eine CC-Cream?

Die “Colour Correcting Cream” gilt als Upgrade der BB-Cream: Die “Farbkorrektur Creme” deckt kleine Unregelmäßigkeiten nicht nur ab, sondern neutralisiert einen unruhigen Teint auch gezielt dort, wo es nötig ist. Dazu arbeitet die CC-Cream mit Konträrfarben, also mit gegenüberliegenden Farben aus dem Farbkreis. Rötungen neutralisiert sie mit Grün, violette Hautprobleme wie Augenringe oder sichtbare Äderchen lässt sie mit Apricot-Tönen optisch verschwinden.

Außerdem steht bei der CC-Cream der langfristige Pflegeaspekt der Haut im Vordergrund. Ihre Formulierung ist eher reichhaltig und sie enthält viele wertvolle Wirkstoffe.

Der Unterschied: BB-Cream und CC-Cream im Vergleich

Jetzt kennst du die Eigenschaften der Multitasking-Balms. Doch falls du dich immer noch fragst, was der genaue Unterschied zwischen BB- und CC-Cream ist, kommt hier ein detaillierter Vergleich der beiden Cremes.

Die Grenzen sind leider oft fließend – was bei einem Hersteller als BB-Cream gilt, ist eventuell bei einem anderen als CC-Cream ausgezeichnet. Trotzdem gibt es ein paar Kriterien, anhand derer du die beiden Make-up-Cremes deutlich unterscheiden kannst. Je besser du die Unterschiede zwischen BB- und CC-Cream kennst, desto schneller findest du deine optimale Creme:

1. Effekt

  • BB-Cream: Der Beauty Balm kann kleine Unreinheiten abdecken und das Hautbild sofort strahlender und erholter aussehen lassen.
  • CC-Cream: Die Korrekturpflege kann Pigmentstörungen, Rötungen und Äderchen mithilfe von Konträrfarben neutralisieren, Trockenheitsfältchen mildern und deinem Teint einen frischen Glow verleihen.

2. Textur

  • BB-Cream: Die Formulierung der Blemish Balms ist reichhaltig.
  • CC-Cream: CC-Creams haben eine leichtere und luftigere Textur.

3. Deckkraft

  • BB-Cream: Die Deckkraft der BB-Cream ist leicht, sie verleiht dir nicht den typischen, stark deckenden Foundation-Look. Beim Auftragen passen sich bei einigen Formulierungen verkapselte High-Tech-Farbpigmente wie kleine Leuchtkraftverstärker deiner individuellen Hautfarbe an. Meist ist die Creme in einem dunkleren und einem helleren Ton erhältlich – viele Hersteller haben ihre Farbpalette aber bereits auf mehrere Töne erweitert.
  • CC-Cream: Hier sind die Farbpigmente in einer sehr konzentrierten Form vorhanden, die Abdeckung der CC-Cream ist daher mittel bis stark, fast so wie bei einer Flüssigfoundation. Die Farbpigmente liegen ebenfalls meist in verkapselter Form vor, die sich erst beim Einreiben in die Haut löst. Je nachdem, welche Unebenheiten oder Makel du kaschieren möchtest, stehen dir verschiedene Nuancen zur Verfügung. Die Töne reichen von Apricot bis hin zu grünlichen Nuancen.

4. Pflegefaktor

  • BB-Cream: Die BB-Cream versorgt die Haut vor allem mit Feuchtigkeit: Inhaltsstoffe wie Glycerin und Hyaluronsäure können sie sofort frisch und aufgepolstert aussehen lassen.
  • CC-Cream: Der Pflegefaktor der CC-Cream ist höher, denn ihr Schwerpunkt liegt – neben der Farbkorrektur – auf den Wirkstoffen. Zusätze wie Vitamin A, B, C und E, Niacinamid, Hyaluronsäure, Kollagen oder Peptide können hautregenerierend wirken.

5. Lichtschutz

  • BB-Cream: Sie ist meist mit einem leichten bis mittelhohen Lichtschutz (LSF 15 bis LSF 30) ausgestattet, der deine Haut – zusammen mit deinem täglichen Sonnenschutz – vor vorzeitiger Hautalterung schützen soll.
  • CC-Cream: Hier ist der Lichtschutzfaktor oft sehr hoch (LSF 50) und kann – als Unterstützung deiner täglichen Sonnenschutz-Routine – vor allem empfindliche Stellen wie Pigmentierungen oder Aknemale vor UV-Strahlung schützen.

6. Geeignet für

  • BB-Cream: Der Schönheits-Balm ist ideal für unkomplizierte Haut mit nur wenigen Unreinheiten.
  • CC-Cream: Anspruchsvollere Haut mit kleinen Hautproblemen wie Rosazea, Pigmentstörungen, ersten Fältchen oder sichtbaren Äderchen kann mit einer CC-Cream wieder frischer wirken. Aber auch ein Teint mit vergrößerten Poren kann von der korrigierenden Make-up-Pflege profitieren.

7. Anwendungstipp:

  • BB-Cream: Es ist keine Pflege unter der BB-Cream nötig, aber Sonnenschutz: Der UV-Schutz der BB-Cream ist als Lichtschutz nicht ausreichend. Trage den Schönheits-Balsam mit den Fingerspitzen, einem Pinsel oder einem Make-up-Sponge direkt auf die Haut auf.
  • CC-Cream: Wenn du nicht auf deine Tagespflege verzichten möchtest, kannst du zuerst Serum oder Creme auftragen. Dann folgt dein Sonnenschutz – der UV-Schutz der CC-Cream ist als Lichtschutz nicht ausreichend. Jetzt ist die CC-Cream an der Reihe, die du ebenfalls mit den Fingerspitzen, mit einem Foundationpinsel oder einem Make-up-Schwämmchen aufträgst. Arbeite dabei immer von der Gesichtsmitte nach außen. Spezielle CC-Creams für Augenringe solltest du mit einem Concealerpinsel sanft einarbeiten oder mit den Ringfingerspitzen auftupfen. Bei größeren Unregelmäßigkeiten wie Aknemalen oder Narben kannst du über die CC-Cream noch eine Foundation oder einen Concealer auftragen.
Diese Grafik zeigt den Unterschied zwischen BB- und CC-Creams und geht auf Textur und Deckkraft ein
Diese Grafik zeigt den Unterschied zwischen BB- und CC-Creams und geht auf Textur und Deckkraft ein

Weitere Tipps zur Verwendung von BB- und CC-Cream

  • Wenn du nicht weißt, an welcher Stelle die Balms in deine Beauty-Routine passen, ob sie eher dein Make-up oder deine Pflege – oder beides – ersetzen: Zähle BB- und CC-Cream im Zweifel zu deiner Make-up-Routine. Aufgrund ihrer guten Deckkraft, reichen sie als Make-up oft aus – ihre Pflegeeigenschaften hingegen kannst du ohne Probleme immer noch mit einer Creme oder einem Serum unterstützen.
  • Teste die Balms vor dem Kauf bei Tageslicht und trage sie dazu wirklich auf die Haut auf. Denn ob die Nuance mit deinem Teint harmoniert, erkennst du aufgrund der oftmals verkapselten Farbpigmente tatsächlich erst beim Auftragen.
  • Du verwendest gerne viel Make-up, sei es jobbedingt oder weil du gerne neue Looks ausprobierst? Dann kann es sein, dass deiner Haut eine Make-up-Pause alle paar Wochen gut tut. Verwende dann statt Foundation eine BB- oder CC-Cream. So wird dein Teint ausreichend abgedeckt, aber deine Haut kann sich ein paar Tage entspannen.
  • Falls du unter Hautunreinheiten leidest, achte auf BB- und CC-Creams mit mineralischen UV-Filtern und mineralischen Pigmenten. Sie haben ein geringeres Risiko, deine Poren zu verstopfen.