Conditioner sorgt dafür, dass die Haare geschmeidig werden, sich gut kämmen lassen und die durch das Shampoo geöffnete Schuppenschicht geschlossen wird. Danach wird der Conditioner wie in den Herstellerangaben ausgewaschen. Nach dem Waschen verwendet man dann für noch bessere Kämmbarkeit einen Leave-in-Conditioner.
Das kann du dir laut Friseur und Colorist Dominik Tjumen jedoch sparen. Denn wäschst du den Conditioner nicht aus, sparst du dir den Leave-in-Conditioner und erlebst trotzdem glänzendes und gepflegtes Haar. Dabei brauchst du laut Tjumen auch keine Sorge haben, dass die Spülung deine Haare beschwert oder fettig aussehen lässt – denn dieser Haartipp funktioniert wirklich bei jedem Haartyp und jeder Haarstruktur. Besonders profitieren davon aber dicke, lockige oder blondierte Haare.
Zuerst sollten die Haare, laut Tjumen, gewaschen werden. Dazu nutzt du vorab das Shampoo deiner Wahl in der Dusche. Danach tupfst du etwas Wasser mit einem Handtuch heraus, sodass die Haare noch feucht bleiben. Gib dann eine kleine Menge Conditioner in deine Hände und verteile ihn gleichmäßig im Haar. Bei dünnem Haar benötigst du weniger Produkt, bei dickem Haar entsprechend mehr. Konzentriere dich dabei auf die Längen und Spitzen und verteile das Produkt zusätzlich mit einer Bürste, die speziell für nasses Haar geeignet ist.
Im nächsten Schritt drückst du das Haar mit einem Mikrofaserhandtuch oder einem Papiertuch aus, um überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen. Achte darauf, nur zu drücken und nicht zu reiben, um das feuchte Haar nicht zu beschädigen. Anschließend kannst du das Haar entweder föhnen oder an der Luft trocknen lassen. Beim Föhnen aber den Hitzeschutz nicht vergessen! Denn dieser ist oft im Leave-in-Conditioner enthalten, aber nicht im normalen Conditioner.