Versandkostenfrei ab 39,95 €
2 Gratis-Proben³
1-3 Werktage Lieferzeit

Pediküre selber machen in sechs Schritten

Offene Schuhe bringst du mit gepflegten Füßen besonders schön zur Geltung. Dafür musst du dir keinen Termin im Nagelstudio reservieren: Mit den richtigen Tools erledigst du deine Fußpflege einfach zu Hause. In unserer Step-by-Step-Anleitung findest du die wichtigsten Tipps zum Pediküre selber machen.
Kurz und Knapp: Das Wichtigste für deine Profi-Pediküre
  • Mit einem erfrischenden Fußbad bereitest du deine Füße optimal vor.
  • Durch einen Hornhauthobel oder eine Diamantfeile werden deine Füße angenehm weich.
  • Beim Fußnägel kürzen solltest du nicht die Nagelecken entfernen – sonst wachsen deine Nägel schnell ein!
  • Mit zurückgeschobener Nagelhaut sieht deine Pedküre direkt viel gepflegter aus.

Pediküre selber machen: In sechs Schritten zu gepflegten Füßen

Ob du es lieber natürlich magst oder deine Füße mit einem knalligen Nagellack in Szene setzt – hier findest du eine professionelle Pediküre-Anleitung für zu Hause. Vom belebenden Fußbad bis zur abschließenden Pflege: Wir erklären dir Step-by-Step, wie du deine Füße zum Hingucker machst.

1. Fußbad oder ein Fußpeeling verwenden

Ein belebendes Fußbad

Ein Fußbad ist der erste Schritt deiner Fußpflege-Routine für zu Hause. Es reinigt, macht deine Haut weich und bereitet deine Füße auf die nächsten Schritte vor. Wähle einen Fußbad-Zusatz aus, der zu deinen Bedürfnissen passt:

  • Zitronengras, Meersalz oder Menthol wirken erfrischend
  • Urea oder Olivenöl schenken neue Feuchtigkeit
  • leicht saure Fußbäder mit Zitronen- oder Salicylsäure weichen Hornhaut auf
  • Fußbäder mit Lavendel oder Honig helfen beim Entspannen.

Und so funktioniert es: Fülle eine Schale mit Wasser, das ungefähr deine Körpertemperatur hat. Die meisten Menschen empfinden 36 Grad als angenehm. Achte darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist – sonst könntest du dich verbrühen. Gib anschließend deinen Zusatz ins Wasser. Hier wählst du zwischen Flüssigbädern, Kristallen oder Badebomben aus. Warte nun ab oder rühre vorsichtig um, bis der Zusatz sich komplett im warmen Wasser aufgelöst hat. Lasse deine Füße circa 15 bis 20 Minuten im warmen Wasser ruhen und trockne sie anschließend gründlich mit einem weichen Handtuch ab – auch zwischen den Zehen.

Ein Fußpeeling für weiche Haut

Alternativ kannst du auch zu einem Fußpeeling greifen. Es unterstützt deine natürliche Hauterneuerung. Neben feuchtigskeitspendenden Ölen wie Avocado- oder Mandelöl enthalten Fußpeelings peelende Partikel wie Meersalz oder Rohrzucker. Massiere das Produkt in kreisförmigen Bewegungen auf die Fersen und Ballen ein, um die Durchblutung anzuregen und für streichelzarte Haut zu sorgen.

Besonders praktisch sind Peelingmasken für die Füße: Sie enthalten peelende Säuren wie Salicylsäure oder Milchsäure und können einfach wie Söckchen angezogen werden. So machst du dir nicht die Hände schmutzig und enthülst nach einer kurzen Einwirkzeit zarte und geschmeidige Füße ohne Hornhaut.

2. Hornhaut entfernen

Nachdem das Fußbad die Haut an deinen Füßen schön weich gemacht hat, entfernst du die Hornhaut an Fersen und Ballen. Sie ist ganz natürlich und entsteht, wenn du viel läufst oder lange stehst. Auch andere Dinge wie zu enge Schuhe oder Fußfehlstellungen können dazu führen, dass sich viel Hornhaut bildet. Wenn dich die gelblichen Stellen stören, entfernst du sie ganz einfach mit einem Hornhauthobel, einem Bimsstein oder einer Metall- oder Diamantfeile.

Mit besonders wenig Aufwand trägt ein elektrischer Hornhautentferner deine Hornhaut ab. Seine Schleifscheiben funktionieren entweder akkubetrieben oder werden über eine Steckdose mit Strom versorgt. Fahre damit in kreisförmigen Bewegungen über die Hornhaut. Sei dabei ganz sanft, schalte das Gerät zwischendurch aus und kontrolliere das Ergebnis immer wieder.

Egal, ob du dich für ein mechanisches oder ein elektronisches Tool entscheidest: Spüle nach der Anwendung deine Füße unter fließendem Wasser ab und trockne sie erneut gut ab. Deine Haut fühlt sich anschließend wunderbar glatt und zart an.

3. Nägel schneiden und feilen

Anschließend sind deine Fußnägel an der Reihe. Kürze deine Nägel und bringe sie in Form. Das geht mit einer Feile, einer Nagelschere oder einem Nagelknipser, der sich am besten für sehr dicke Nägel eignet. Der Nagelrand sollte beim gekürzten Zehennagel mit der Zehenkuppe abschließen. Achte dabei darauf, nicht die Nagelecken zu entfernen. Feile abgeknipste oder abgeschnittene Nägel in eine gerade Form – so stellst du sicher, dass sie nicht einreißen oder einwachsen.   

4. Nagelhaut entfernen

Für gepflegte Füße solltest du auch deiner Nagelhaut Aufmerksamkeit widmen. Trage einen Nagelhautentferner auf und lasse ihn drei bis fünf Minuten lang einwirken. Nimm den Entferner anschließend mit einem Kosmetiktuch ab und schiebe die Haut sanft mit einem Nagelhautschieber zurück.

5. Nagellack auftragen (optional)

Tauche deine Fußnägel in deine aktuelle Lieblingsfarbe – dieses „Feintuning“ rundet deine Fußpflege-Routine ab. Da du täglich Socken und Schuhe trägst, die an deinem Nagellack reiben, solltest du ihn besonders schützen. Trage deshalb am besten zuerst eine dünne Schicht Basecoat auf und lasse sie komplett trocknen. Anschließend kommt der Farblack an die Reihe: Trage eine dünne Schicht auf und lasse auch diese trocknen. Danach folgt die zweite Schicht für eine stärkere Deckkraft. Am Ende trägst du eine Schicht glänzenden oder matten Topcoat auf. Er versiegelt den Farblack und macht ihn länger haltbar.

6. Füße eincremen

Wenn du die Hornhaut abschleifst, reizt das die Haut an deinen Füßen – sie kann austrocknen und spannen. Deshalb ist Pflege besonders wichtig, wenn du deine Pediküre selber machst. Eine reichhaltige Fußcreme versorgt deine strapazierte Haut mit neuer Feuchtigkeit. Fußcremes enthalten verwöhnende Wirkstoffe wie Jojobaöl, Aloe vera oder Arnika, die deine Haut intensiv durchfeuchten. Cremes mit Urea, Sheabutter oder Glycerin machen deine Füße gleichzeitig schön weich. Massiere eine großzügige Menge ein und vergiss dabei die Haut zwischen deinen Zehen nicht. Mit der Massage entspannst du deine Muskeln zusätzlich und sorgst für belebte und erfrischte Füße.

Nach dem Eincremen packst du sie am besten warm ein und gönnst dir etwas Ruhe. Ziehe kuschelige Socken an und geh ins Bett. Über Nacht zieht die Fußcreme ein und entfaltet ihre intensive Pflege-Wirkung. Das Ergebnis am nächsten Morgen: samtig-zarte Pfötchen.