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Hautpflege

Allantoin

Pflegende Inhaltsstoffe

Allantoin ist ein besonders pflegender und verträglicher Inhaltsstoff, der in fast jedem Pflegeprodukt anzutreffen ist – auch in deinem?

Informationen geprüft und erstellt in Kooperation mit der Biochemikerin Dr. Sarah Schunter aus München.

KURZ & KNAPP: ALLANTOIN

  • Inhaltsstofflisten-Name (INCI): Allantoin
  • Wirkung: beruhigend, regenerierend, leicht hydratisierend 
  • Anwendungsempfehlung: als Zusatz in Feuchtigkeitscremes, Tonern, Seren, Masken und Narbencremes
  • Hauttypen: für alle Hauttypen geeignet, besonders bei sensibler, entzündeter oder gereizter Haut 

Wie wirkt Allantoin auf die Haut?

Allantoin ist ein Naturstoff, der in deinem Körper fortlaufend gebildet wird und somit sehr gut verträglich ist. Es findet sich zudem in verschiedenen Pflanzen (Beinwell, Weizenkeime, Schwarzwurzeln), trotzdem ist kosmetisches Allantoin kein klassisches Naturprodukt. Denn der Bedarf für den kosmetischen Einsatz ist so hoch, dass Allantoin heutzutage synthetisch gewonnen wird. Aber keine Sorge, diese Form des Allantoins ist eine naturidentische Substanz mit gleicher Verträglichkeit und Wirkung:

  • reizlindernd
  • hautberuhigend
  • wundheilungsfördernd
  • zellregenerierend
  • leicht hydratisierend

Allantoin in Hautpflegeprodukten

Kosmetisch betrachtet gehört Allantoin zu den Weichmachern (Emollients), was zu zarter und geschmeidiger Haut führt. Zudem ist Allantoin ein sogenannter Penetrationsförderer, der andere Inhaltsstoffe besser in die Haut gelangen lässt. So kann sich die Wirksamkeit eines Pflegeprodukts optimal entfalten. Zusammen mit Antioxidantien und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen, wie Hyaluronsäure oder Glycerin sorgt Allantoin für einen besonders weichen und durchfeuchteten Teint. 

Übrigens benötigt es nicht viel Allantoin, um von den Vorteilen zu profitieren. Die empfohlene Höchstkonzentration beträgt 0,5 %, aus diesem Grund wirst du Allantoin meist eher am Ende der Liste der Inhaltsstoffe (INCI) finden – vor allem in Feuchtigkeitscremes, Tonern, Seren und Masken. 

Produkte mit Allantoin

Einsatzgebiete: Wofür eignet sich Allantoin?

Aufgrund seiner Eigenschaften ist Allantoin wie geschaffen für die Pflege sensibler und empfindlicher Haut: bei Irritationen, Entzündungen, gereizter Haut, aber auch bei Rosacea, Akne und sogar der Pflege zarter Babyhaut. 

Darüber hinaus kannst du Produkte mit Allantoin auch in diesen Bereichen einsetzen:

Narbenpflege mit Allantoin

Für die Pflege frischer oder bestehender Narben ist vor allem die wundheilungsfördernde Kapazität von Allantoin spannend. Cremes, Salben oder Seren mit Allantoin kannst du daher auf Narben auftragen und so die Heilung unterstützen. Wird Allantoin zusätzlich mit Panthenol kombiniert, können Narben deutlich weicher und geschmeidiger werden.

Allantoin bei und nach der Rasur

Aftershave-Lotionen, Rasiercremes und -Gels enthalten häufig Allantoin, um die Haut bereits bei oder nach der Rasur zu beruhigen und Entzündungen einzudämmen.

Allantoin in der Haarpflege

Auch in Shampoos ist Allantoin häufig anzutreffen. Besonders bei fettiger oder schuppiger Kopfhaut bietet sich der Einsatz von Allantoin an, denn es macht die Hornhaut weicher, wodurch Talg besser abfließen kann und sich Schuppen leichter lösen. 

Allantoin in After Sun Produkten

Wenn die Haut nach der Sonne gereizt, gerötet und beansprucht ist, bieten reizarme After Sun Produkte mit Allantoin eine hautberuhigende Pflege. 

Allantoin in potenziell reizenden Pflegeprodukten

Besonders beliebt ist der Zusatz von Allantoin auch in Produkten wie chemischen Peelings, Seren mit Retinol oder Reinigungsprodukten. Denn diese Produkte können bei zu intensiver oder nicht typgerechter Anwendung vereinzelt zu Irritationen führen. Allantoin kann das Irritationspotenzial dieser Produkte senken.

Allantoin in Deodorants

Da Allantoin die Schweißproduktion mildern kann, findest du den Inhaltsstoff häufig auch in Deodorants oder Antitranspirantien.

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Dr. Sarah Schunter, Biochemikerin

Über die Autorin

„Wer versteht, wie kosmetische Inhaltsstoffe agieren, setzt den ersten Schritt für eine wirksame Hautpflege“, sagt Biochemikerin Dr. S. Schunter. Als promovierte Biochemikerin entwirrt sie mit Vorliebe die oftmals kryptischen Inhaltsstofflisten von Hautpflegeprodukten: was steckt drin und wie wirkt es. Sie ist überzeugt: Mit diesem Wissen kann für jeden Hauttyp und jeden Hautzustand die richtige Pflege ermittelt werden.

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