Die Beeren des Sanddorns sind gelb bis orange und für sich betrachtet bereits optisch recht auffällig. Aber das Öl dieser Beeren – gewonnen aus den Kernen und dem Fruchtfleisch – zeigt sogar noch mehr Farbe: dunkelorange bis rötlich glänzt es. Die intensive Farbe geht dabei zum Teil auf die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zurück.
Der menschliche Körper kann diese sekundären Pflanzenstoffe teilweise selbst nicht herstellen. Dabei sind sie für uns essenziell. Sanddornöl soll schätzungsweise bis zu 190 bioaktive Komponenten besitzen und ist somit ein ziemliches Powerpack. In verschiedenen pharmakologischen und medizinischen Studien wurden in der Vergangenheit die Wirkungen von Sanddornöl untersucht:
Aufgrund seiner verschiedenen Komponenten und Wirkungen findet sich Sanddorn und Sanddornöl oftmals auch im Rahmen einer gesundheitsbewussten Ernährung. Aber auch für die Anwendung mittels Hautpflege sind die im Sanddornöl enthaltenen Stoffe relevant – ein Blick auf die interessantesten Inhaltsstoffe:
Sanddornöl ist oftmals Teil kosmetischer Pflegeprodukte, z. B. in Seren, Cremes oder Augencremes. Sanddornöl lässt aber auch pur verwenden. Jedoch sollte man bei der Anwendung eines reinen Sanddornöls folgende Punkte beachten:
„Wer versteht, wie kosmetische Inhaltsstoffe agieren, setzt den ersten Schritt für eine wirksame Hautpflege“, sagt Biochemikerin Dr. S. Schunter. Als promovierte Biochemikerin entwirrt sie mit Vorliebe die oftmals kryptischen Inhaltsstofflisten von Hautpflegeprodukten: was steckt drin und wie wirkt es. Sie ist überzeugt: Mit diesem Wissen kann für jeden Hauttyp und jeden Hautzustand die richtige Pflege ermittelt werden.