An deinen Fußsohlen, Ballen und an deinen Fersen zeigt sich Hornhaut in Form von gelblichen, verdickten Hautstellen. Normalerweise spürst du sie nicht. Sie ist ganz natürlich und schützt deinen Fuß vor Belastungen. Und sie ist wichtig. Denn: Auf deinen Füßen liegt das gesamte Gewicht deines Körpers. Deshalb brauchen deine Füße besonderen Schutz.
So entsteht Hornhaut: Die Haut an deinen Füßen erneuert sich regelmäßig von selbst. Dabei bilden sich kleine Schuppen. Wenn du läufst und dabei Schuhe trägst, entstehen Druck und Reibung. Deine Haut verhornt, wenn sie diese abgestorbenen Partikel nicht abstoßen kann. Meistens ist deine Hornschicht nur leicht ausgeprägt. Unter bestimmten Umständen bildet sich an deinen Füßen aber mehr Hornhaut.
An deinen Füßen bildet sich viel Hornhaut, wenn du …
Da es sich bei der Hornhautbildung um einen natürlichen Prozess deines Körpers handelt, wirst du sie nie ganz vermeiden können. Wenn die Hornhaut an deinen Füßen dich beim Laufen stört oder du sie unästhetisch findest, kannst du sie aber mit einfachen Hilfsmitteln entfernen.
Möchtest du deine Hornhaut in wenigen Minuten entfernen, ist eine mechanische Hornhautfeile oder ein Hornhautentferner das passende Produkt. Er arbeitet mit einer groben und einer feinen Seite, die aus Diamantpartikeln oder einer Keramikfläche bestehen. Es gibt auch elektrische Hornhautentferner, deren sich drehende Rollen deine Hornhaut ganz ohne Armkraft abtragen.
Sei bei der Anwendung vorsichtig und wende den Hornhautentferner nie an, wenn deine Haut noch feucht oder nass ist. Sorge dafür, dass sie ganz trocken ist. Wichtig: Trockne deine Füße vor der Anwendung immer gut ab und trage die Haut in kleinen Schichten ab. Ansonsten könntest du dich verletzen.
Die natürliche Alternative zu einem Hornhautentferner ist ein Bimsstein. Dieser poröse Stein besteht aus Vulkangestein, der deine verhornte Haut abträgt. Du hast die Wahl zwischen Bimssteinen in unterschiedlichen Größen und Formen, mit praktischen Griffen, die dir die Anwendung erleichtern oder mit Bändern zum Aufhängen.
Hornhautsocken sind übergroße Plastiküberzieher, die du über deine Füße stülpst. Sie umhüllen deine Füße mit einer Mischung aus chemischen Peelings (z.B. Milchsäure und Glycolsäure) und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Aloe Vera. Die Säuren sorgen dafür, dass deine Haut sich nach einer gewissen Zeit schält. Nachdem du Hornhautentfernersocken getragen hast, dauert es bis zu sieben Tage, bis sich die abgestorbene Haut an deinen Füßen löst. Bringe also ein wenig Geduld mit.
Nach 14 Tagen ist der Prozess abgeschlossen – deine Füße sind „wie neu“. Tipp: Lass immer mindestens vier Wochen zwischen zwei Anwendungen vergehen, damit du deine Haut nicht unnötig reizt. Creme deine Füße nachdem du Hornhautsocken verwendet hast immer mit einer reichhaltigen Fußcreme ein – so stellst du sicher, dass sie schön geschmeidig bleiben.
Verhornte Haut an den Füßen entfernen, während du schläfst? Eine Hornhautentfernercreme macht es möglich! Trage sie einfach auf deine Füße auf, bevor du ins Bett gehst und wache am nächsten Morgen mit seidig-weichen Füßen auf. Es funktioniert ganz einfach: Die speziellen Cremes oder Gels lösen Verhornungen mithilfe von Fruchtsäuren sowie Salicylsäure und pflegen sie gleichzeitig mit reichhaltigen, feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Aloe vera oder Glycerin. Wenn du sie regelmäßig anwendest, dauert es länger bis sich neue Hornhaut nachbildet.
Damit es an den Füßen erst gar nicht zu starker Verhornung kommt, die du wieder entfernen musst, kannst du diese Tipps beachten: