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Slugging: der Trend für eine strahlende Haut

Frisch, glatt, glowy: Möchtest du einen leuchtenden Teint direkt nach dem Aufstehen, probierst du am besten den neuen Kosmetik-Trend Slugging aus. Denn der verspricht genau das. Alles, was du dazu brauchst, ist Vaseline. Erfahre hier, was es mit dem Slugging auf sich hat und ob das Vaseline-Treatment für dich infrage kommt.

Slugging: Was ist das eigentlich?

  • Was ist Slugging? Es ist ganz einfach: Slugging bezeichnet das Eincremen der Gesichtshaut mit einer großzügigen Schicht Vaseline. Warum das „Slugging“ heißt? Ganz einfach: Das Wort „Slug“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Nacktschnecke. Weil die Vaseline sich ähnlich „schleimig“ wie Nacktschnecken anfühlt, wurde das Mini-Treatment so genannt.
  • Woher kommt Slugging? Obwohl der Begriff selbst neu ist und Slugging aktuell in Korea im Trend liegt, ist Vaseline in der Beautywelt an sich schon lange bekannt. Stars wie Marilyn Monroe haben sie bereits in den 1950ern zur Hautpflege genutzt. Aber auch unsere Großeltern wussten um die wohltuenden Eigenschaften des Allround-Produkts.
  • Was brauche ich dafür? Neben den Produkten, die du auch sonst in deiner Pflege-Routine benutzt, benötigst du nur Vaseline. Das macht den Trend sehr preisgünstig – und damit auf jeden Fall einen Versuch wert. Was hast du zu verlieren? 

Was bringt der Beauty-Trend Slugging?

Eine schönere, weichere und entspanntere Haut mit einem zarten Glow – dafür sorgt das Slugging. Denn die Schicht Vaseline, die du dafür aufträgst, ist okklusiv. Das heißt so viel wie “verschließend.” Im Zusammenhang mit der Haut bedeutet es, dass die Vaseline Feuchtigkeit in der Haut einschließt. Sie kann dadurch nicht wie im Normalfall mit der Zeit abdampfen und bleibt daher erhalten. Das gilt für die hauteigene Feuchtigkeit, aber auch für jede Art von hydratisierender Pflege – beispielsweise eine Nachtcreme mit Hyaluronsäure, die du vor dem Slugging benutzt. Trägst du den Vaselinefilm vor dem Zubettgehen auf, begrüßt du den nächsten Morgen mit einer durchfeuchteten Haut. Sie fühlt sich dann glatt und geschmeidig an. Trockenheitsfältchen sind gemindert und spannende Hautstellen gelindert. Darüber hinaus schenkt dir die Vaseline einen seidigen Glanz auf dem Gesicht.

Trocken, empfindlich oder ölig: Für welchen Hauttyp ist Slugging geeignet?

Von der Slugging-Methode profitieren vor allem trockene und sehr trockene Hauttypen. Die Vaseline hält die Feuchtigkeit in deiner Haut und schließt sie dort sicher ein. Zugleich macht die fettige Textur besonders trockene und spröde Hautstellen geschmeidig. Aber Achtung: Vaseline selbst führt der Haut keine Feuchtigkeit zu. Daher ist es wichtig, die Haut vor dem Slugging mit weiteren Pflegeprodukten wie einer Creme oder einem Serum zu hydratisieren. Denn wo keine Feuchtigkeit ist, kann auch keine eingeschlossen werden.

Ölige und unreine Hauttypen sollten lieber die Finger vom Slugging lassen. Zwar ist Vaseline nicht komedogen, da sie sich aber wie eine Schutzbarriere über deine Haut legt, können neben der Feuchtigkeit auch Talg und andere Rückstände nicht aus der Haut entweichen. Die Folge sind vermehrte Pickelausbrüche und ein unreines Hautbild. In diesem Fall sind leichte Feuchtigkeitsmasken mit Aloe vera oder Hyaluronsäure eine passende Alternative. Sie hydratisieren fettige Haut, ohne weitere Unreinheiten zu verursachen.

Tipp:
Du hast eine Mischhaut? Slugge nur die trockenen Areale und lass die fettigen einfach aus.

Slugging-Routine: Schritt für Schritt zu gepflegter Haut

Slugging ist kinderleicht: Im Grunde genommen hängst du es einfach an das Ende deiner abendlichen Pflegeroutine an. Warum gerade abends? Zum einen, weil die glänzende Vaselineschicht nicht unbedingt alltagstauglich ist. Zum anderen schützt sie dein Gesicht im Schlaf und du wachst mit einer frischen und prallen Haut auf. Achtung: Die Vaseline überträgt sich je nach Schlafposition auf dein Kopfkissen – ein Handtuch schützt es davor. So kann deine Slugging-Routine aussehen:

  • Reinigung: Das A und O beim Slugging ist eine gereinigte Haut. Warum? Weil sonst die Rückstände von der Vaseline überdeckt werden und deine Poren verstopfen können. Daher reinigst du als Erstes dein Gesicht mit einem Produkt deiner Wahl.
  • Feuchtigkeitsserum: Mit dem Slugging möchtest du deine Haut vor allem mit Feuchtigkeit versorgen. Dazu musst du ihr genau diese liefern. Ein Gesichtsserum ist da genau das Richtige. Klopfe es sanft ein.
  • Gesichtsöl: Für eine optionale Extraportion Feuchtigkeit nutzt du ein Gesichtsöl. Damit kannst du auch weitere Hautbedürfnisse angehen. Jojobaöl wirkt beispielsweise reizlindernd und schenkt irritierter Haut Entspannung. Massiere es in kreisenden Bewegungen ein oder nutze Beautytools wie einen Jaderoller für den extra Wellness-Effekt.
  • Nachtcreme: Wendest du kein Gesichtsöl an, kannst du alternativ auch eine reichhaltige Nachtcreme auftragen. Sie versorgt dich ebenfalls mit Feuchtigkeit und kann je nach Inhaltsstoffen auch den ersten Zeichen der Hautalterung entgegenwirken.
  • Slugging-Produkt: Im Anschluss kommt eine großzügige Schicht Vaseline auf deine Haut. Da sie reizarm ist, kannst du sie überall verwenden – auch rund um die Augenpartie. Magst du das Gefühl der reinen Vaseline nicht, sind vaselinehaltige Produkte wie Aquaphor geeignete Alternativen.

Es reicht aus, wenn du je nach Bedarf ein bis zweimal in der Woche sluggst. Bei trockener Heizungsluft im Winter kannst du das Slugging auch anstatt einer reichhaltigen Maske anwenden – und deine Haut bleibt trotz Kälte und warmer Heizungsluft durchfeuchtet. Interesse geweckt? Probiere den Beauty-Trend aus!